Bericht über neue Strategien Plant BMW eine vierte Marke?

München (RPO). Unter dem Dach von BMW könnte es demnächst eine vierte Marke geben. Wie eine Zeitung vom Donnerstag vorab berichtet, soll BMW-Chef Norbert Reithofer seine neue Strategie dem Aufsichtsrat am Nachmittag dem Aufsichtsrat präsentieren.

BMW treibt X6-Entwicklung voran
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Foto: tmn / Hersteller

Neben BMW, Mini und Rolls-Royce wäre es die vierte Marke im Angebot des Konzerns, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete. Laut dem Wirtschaftsmagazin "Capital" plant der Konzernchef eine Reihe von neuen Modellen und will den Absatz der bisherigen kräftig steigern. Davon verspreche er sich eine stärkere Produktivität. Zudem werde Reithofer neue klimaschonende Antriebskonzepte vorstellen.

BMW verkaufte im vergangenen Jahr 1,37 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Schon 2009 wolle der Autobauer über 1,6 Millionen Stück absetzen, berichtete "Capital". Zu den neuen Modellen gehören demnach neben dem 1er-Coupé und dem 1er-Cabrio ein XXL-Kombi auf 5-er Basis, der auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) vorgestellte X6, eine Komination aus Geländewagen und Coupé, ein Mini-Kombi, ein Mini-Geländewagen sowie ein kleiner Rolls-Royce. Geplant seien auch ein Super-Sportwagen sowie ein Kleinwagen BMW City.

Trotz all dieser Pläne soll die Belegschaft bei BMW dem Wirtschaftsmagazin zufolge nahezug konstant bleiben, was die Produktivität des Konzerns verbessern würde. Um Währungsrisiken durch die Abwertung des Dollar zu verringern, wolle BMW zudem seine Produktion im US-Werk Spartanburg von gut 160.000 auf 250.000 Stück pro Jahr steigern.

(afp)
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