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Autoren lesen aus Buch zum Song Contest

Die Schweden wohnen derzeit im Dorint-Hotel an der Kö – von der Delegation um Sänger Eric Saade ist dort an diesem Nachmittag allerdings nichts zu sehen. Dafür aber haben sich Song-Contest-Fans an der Kö versammelt, um zu hören, wie Clemens Dreyer und Claas Triebel aus ihrem Buch "Ein bisschen Wahnsinn" lesen. Sie nehmen sich viel Zeit für die Fans – und bieten dadurch weit mehr als eine ganz normale Lesung.

Triebel spielt auf einem roten, eleganten Flügel und singt, Dreyer imitiert Grand-Prix-Größen wie Domenico Modugnu mit dem Klassiker "Volare (Nel blu dipinto di blu)". Zwischendurch präsentieren die beiden Münchner in lockerem Plauderton ihr Werk. Hintergründe zur Sprachregelung kommen ebenso vor wie schräge Songtexte. Ralph Siegel und sein Werk werden augenzwinkernd gewürdigt – alles moderiert vom ESC-Experten Jan Feddersen, der die Veranstaltung auch für die RP kommentiert.

Die Autoren nehmen sich selbst nicht zu ernst und betrachten auch den Gesangswettbewerb eher locker. Die Lesung wird dadurch amüsant und kurzweilig. Sogar seine Ausflüge in die Musikwissenschaft gestaltet das Duo Dreyer/Triebel allgemeinverständlich.

Das ESC-Lexikon im Handtaschenformat kommt ähnlich leichtfüßig daher. Triebel nimmt kein Blatt vor den Mund: "Das ist Klo-Lektüre", konstatiert er. "Aber wer es auf die Klos der Menschen schafft, der schafft es auch in ihre Herzen."

(RP)
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