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Treffen mit Präsident Obama Neue Gerüchte um Steve Jobs' Krebsleiden

Washington (RPO). Nur wenige Firmenchefs genießen derartige Aufmerksamkeit durch Öffentlichkeit und Aktionäre wie der Apple-Gründer Steve Jobs. Medienberichten zufolge ist Jobs nun durch Papparazzi abgelichtet worden und hat einen gesundheitlich schwer angeschlagenen Eindruck hinterlassen.

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Foto: Apple

Donnerstagabend (Ortszeit) traf sich Steve Jobs mit Barack Obama. Der US-Präsident hatte sich zu einem Arbeitsessen mit zwölf handverlesenen Topmanagern der US-Technologiebranche in San Francisco getroffen, darunter auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Doch das Treffen wurde jedoch überschattet von den Spekulationen über Steve Jobs Gesundheitszustand.

Zwei amerikanische Boulevard-Zeitungen hatten berichtet, dass sie Jobs im Stanford Cancer Center gesehen hatten. Jobs war 2004 an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Nach eigenen Angaben hat er die Krankheit aber besiegt. 2009 musste Jobs sich einer Lebertransplantation unterziehen.

In der US-Zeitschrift "National Enquirer" sind nun drei Fotos gezeigt worden, die einen deutlich ausgezehrten Steve Jobs zeigen. Auf dem ersten Bild ist der Apple-Guru von hinten zu sehen. Auf dem zweiten ist das Gesicht des Konzernlenkers zu erkennen. Das dritte Bild zeigt Jobs, wie er vor dem Krebszentrum ein Auto verlässt. Laut "Enquirer" stammen die Bilder vom 8. Februar. Bislang habe man die Bilder bewusst nicht online gestellt - der Finanz-Blog "Business Insider" dagegen hat zwei der Bilder im Netz veröffentlicht.

Mithilfe der Bilder hat der "Enquirer" nach eigenen Angaben versucht, mehrere Ärzte zu einer Ferndiagnose zu bewegen. Dr. Samuel Jacobsen wird mit den Worten zitiert: "Ich würde sagen, er hat noch sechs Wochen zu leben." Ein Dr. Gabe Mirkin, ein Radiomoderator, der über Medizinthemen berichtet und der auf seiner Web-Seite angibt, er sei unter anderem Experte für Immunologie, stellt eine vernichtende Ferndiagnose aus: "Diesen Fotos zufolge scheint er auf jeden Fall im Endstadium zu sein." Jobs habe kaum noch Gesäßmuskeln, was ein Anzeichen für das fortgeschrittene Stadium der Krankheit sei.

Die Aktie des Technologie-Konzerns gab am Donnerstag an der New Yorker Börse Nasdaq nach. Apple wollte sich nicht zu Jobs Gesundheitszustand äußern.

Konzernchefs sprachen über Innovationen

Bei dem Treffen mit Präsident Obama ging es in San Francisco um "Wege der Zusammenarbeit bei Investitionen in amerikanische Innovationen und zur Förderung des Jobwachstums in der Privatwirtschaft", wie ein Sprecher des Weißen Hauses am Freitag sagte. Obama habe die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft betont. Es sei auch um darum gegangen, wie junge Leute für ein naturwissenschaftliches oder mathematisches Studium begeistert werden könnten. "Die Welt hat sich verändert, der Wettkampf um Arbeitsplätze ist echt, doch sollte dies uns nicht entmutigen, sondern uns anspornen", so der Präsident.

Unter den Topmanagern aus dem Silicon Valley, mit denen sich Obama am Donnerstag traf, waren auch die Chefs der Internetdienste Google, Twitter und Yahoo, Eric Schmidt, Dick Costello und Carol Bartz. Dienste und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter spielten während der politischen Umstürze in Tunesien und Ägypten eine wichtige Rolle bei der Kommunikation unter den Regierungsgegnern in den nordafrikanischen Ländern.

(felt/afp)
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