Virtuelle Sternenkrieger Neue Star-Wars-Spiele für PC und Konsole

Hamburg (rpo). Wichtige Ereignisse aus dem Star-Wars-Universum werfen ihre Schatten voraus. Bereits Wochen vor dem Kinostart von "Star Wars Episode III - Die Rache der Sith" im Mai können sich Sternenkrieger bereits jetzt virtuell in die Welt der weit entfernten Galaxie versetzen.

Seit Jahren gibt es eine große Anzahl an Spielen zur Science-Fiction-Reihe. Mit "Star Wars Republic Commando" und "Knights of the Old Republic 2 - The Sith Lords" bringen jetzt gleich zwei gelungene PC- und Videospiele hochklassige Lichtschwert-Aktion auf heimische Bildschirme.

Das Actionspiel "Star Wars Republic Commando" von LucasArts für PC und Xbox bietet gelungene Animationen und reichlich Sternenkämpfe. In dem Spiel ist die Zeit der Jedi bereits abgelaufen. Stattdessen bestimmen Klonkrieger das Geschehen. Der Spieler streift sich die High-Tech-Ausrüstung eines Kriegers über und zieht mit drei anderen Soldaten für die Republik in den Krieg.

In einem gelungenen Tutorial erfährt der Neuling in der ersten Mission alles über das Zünden von Bomben und seine Ausrüstung. Die drei Klonkrieger-Kollegen erweisen sich im weiteren Spielverlauf als sehr nützlich. Auf Wunsch hacken sie Sicherungssysteme oder sprengen den Weg frei. In den rund 15 actionreichen Missionen bekommt es der Spieler mit Kampfdroiden und andere Weltraum-Bösewichtern zu tun.

Das Spiel bietet detaillierte Grafik und hervorragende Animationen. Die Steuerung des Viererteams ist denkbar einfach. Star-Wars-Fans bekommen unterhaltsame Action-Kost geboten. Auf Dauer spielen sich die einzelnen Missionen allerdings ein bisschen zu ähnlich. Die Weltraumschlachten eignen sich aber nur für ältere Spieler. Der Titel ist deshalb erst ab 16 Jahren freigegeben.

Auch für jüngere Sternenkrieger eignet sich dagegen die Fortsetzung von "Star Wars Knights of the Old Republic". Teil 2 "Die Sith Lords" spielt fünf Jahre nach den Ereignissen des preisgekrönten Erstlings. Die bösen Sith Lords haben den Orden der Jedi-Ritter mittlerweile fast ausgelöst. Nur ein einziger Jedi ist dem Inferno entkommen. Natürlich schlüpft der Spieler in die Rolle dieses letzten Helden.

Zu Beginn erwacht die Spielfigur nicht nur ohne jegliche Ausrüstung, sondern auch ohne Gedächtnis auf der Krankenstation eines Raumschiffs. In der ersten Mission macht sich der Spieler behutsam mit der Steuerung und den Möglichkeiten des Spiels vertraut. Im weiteren Verlauf erlangt er nach und nach das Gedächtnis wieder und findet neue Waffen.

Wie in Rollenspielen üblich, erfährt der Spieler die eigentliche Geschichte erst nach und nach durch viele Gespräche mit anderen Charakteren. Die Suche nach anderen seiner Zunft führt den Jedi auf verschiedenste Planeten des Star-Wars-Imperiums. Wie bereits im Vorgänger entscheidet der Spieler, ob seine Figur eher der hellen oder der dunklen Seite der Macht angehört.

Für die zahlreichen Aufgaben gibt es unterschiedliche Lösungswege. Wer anderen Charakteren gegenüber allzu rabiat auftritt, riskiert Auseinandersetzungen. Die taktischen Kämpfe kann man jederzeit unterbrechen, um auch bei einer ganzen Horde von gegnerischen Droiden nicht den Kampf zu verlieren.

Grafisch hat sich im Vergleich zum ersten Teil kaum etwas getan. Wer bereits "Knights of the Old Republic" gespielt hat, wird sich in der Neuauflage aufgrund des ähnlichen Spielablaufs sofort zurechtfinden. Zwar bietet das hervorragende Rollenspiel keine bahnbrechenden Neuerungen. Dafür haben sich die Entwickler aber keine groben Schnitzer erlaubt. "The Sith Lords" eignet sich dank des sanften Beginns auch wunderbar für Rollenspielneulinge. Wer den Kinostart von "Star Wars Episode III" nicht mehr abwarten will, kann die Galaxie vorher zumindest virtuell erobern.

(afp)
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