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Preisabsprachen Ermittlungen gegen ThyssenKrupp

Essen (RPO). ThyssenKrupp ist offenbar ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Einem Medienbericht zufolge ermitteln die Strafverfolger wegen illegaler Preisabsprachen gegen ein früheres Vorstandsmitglied.

Dabei handele es sich um den ehemaligen Chef der Aufzugsparte, Gary Elliott, berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Neben Elliott stehen noch weitere Manager aus der Aufzugbranche auf der Liste der Düsseldorfer Staatsanwälte, berichtet die Zeitung weiter. "Im Moment ermitteln wir gegen acht Personen, es werden aber mit Sicherheit noch einige hinzukommen", wird der Staatsanwalt Arno Neukirchen zitiert.

Die Strafverfolger gehen den Angaben zufolge davon aus, dass Elliott direkt über die Preisabsprachen informiert war. Elliott sei immer noch für Thyssen-Krupp als Repräsentant in Nordamerika tätig.

Die EU-Kommission hatte wegen illegaler Absprachen vor einem Jahr ein Rekord-Bußgeld in Höhe von fast einer Milliarde Euro gegen Thyssen-Krupp sowie die Konkurrenten Otis, Schindler und Kone verhängt. Die Unternehmen sollen Preise abgesprochen haben bei Prestige-Objekten wie der Allianz Arena in München, dem neuen Hauptbahnhof in Berlin oder dem Düsseldorfer Büro-Hochhaus Gap 15.

(afp)
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