Gutachten Flugticket-Abgabe kostet zwei Millionen Passagiere

Berlin · Die seit Anfang 2011 geltende Abgabe auf Flugtickets hat einer Studie zufolge die Zahl der Fluggäste sinken lassen. "Ohne Einführung der Luftverkehr-Steuer wären rund zwei Millionen Passagiere mehr ab und nach Deutschland geflogen", zitierte das "Handelsblatt" vom Freitag aus dem Gutachten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums.

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Foto: dapd

Die Kosten der Flüge seien durch die Abgabe um 2,3 Prozent, die Ticketpreise um knapp zwei Prozent gestiegen. Die Bundesregierung hatte die Luftverkehr-Steuer zum 1. Januar 2011 für alle Flüge von deutschem Boden aus eingeführt. Fällig wurden bei Starts in Deutschland acht Euro für innerdeutsche oder innereuropäische Flüge, 25 Euro für Mittelstrecken und 45 Euro für die Langstrecke.

Seit diesem Jahr sinkt die Abgabe - da der Luftverkehr in den europäischen Emissionshandel einbezogen wird. Der Flughafenverband ADV hatte vielfach beklagt, die Abgabe gehe zu Lasten deutscher Billigflieger-Flughäfen, weil die Fluggesellschaften ihren Verkehr von dort zu ausländischen Airports verlagerten.

(AFP)
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