Neue Konjunkturzuversicht, ausgelöst von guten Quartalsberichten von FedEx und Morgan Stanley, hatten am Mittwoch für festere Aktienkurse an der Wall Street in New York gesorgt. Sorgen im Zusammenhang mit der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed in der nächsten Woche wurden zumindest vorläufig beiseite geschoben, sagten Marktteilnehmer. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte gewann 1,0 Prozent auf 11.079 Punkte. Der Nasdaq-Composite stieg um 1,6 Prozent auf 2141 Punkte.

Der Eurokurs tendierte am Morgen fester bei 1,2663 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte zuletzt einen Referenzkurs von 1,2632 Dollar festgelegt.

Im DAX setzten sich Allianz mit einem Plus von 2,6 Prozent auf 122,70 Euro an die Spitze der Gewinner. Der Finanzkonzern hat am Morgen den Abbau von 7500 Stellen bis 2008 bekannt gegeben. Zwar entspreche der Stellenabbau in Deutschland mit 5000 Arbeitsplätzen in etwa den Erwartungen, sagte ein Händler. Mit knapp 2500 Stellen fielen die Streichungen bei der Dresdner Bank aber höher als erwartet aus. Gesucht waren auch ThyssenKrupp, die sich um 2,2 Prozent auf 25,12 Euro verbesserten. Verluste verbuchten allein Lufthansa, die sich um 0,6 Prozent auf 14,07 Euro verbilligten.

In der zweiten Reihe litten EADS gegen den positiven Trend unter Abgaben. Die Aktien verloren 0,4 Prozent auf 21,15 Euro. Als Grund nannten Marktteilnehmer Medienberichte über Untersuchungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wegen eines möglichen Verstoßes gegen die Ad-hoc-Publizität sowie über eine mögliche neue Version des A350.