DAX: Aktuelle News und Infos zum Deutschen Aktienindex
Foto: apHinter dem DAX verbirgt sich keine moderne Rechtschreibung des Dachses, sondern das Akronym steht für den Deutschen Aktienindex. Und dahinter verbirgt sich genau das, was man erwartet – ein Index über die Wertentwicklung der börsennotierten Unternehmen an der Deutschen Aktienbörse. Der DAX ist eine eingetragene Wort- und Bildmarke der Deutschen Börse AG. Wenn man einen „Erfinder des DAX“ benennen wollte, dann wäre das wohl der Redakteur der Börsen-Zeitung – Frank Mella.
Im DAX wird die Wertentwicklung der – mittlerweile 40, früher 30 – größten und finanzstärksten Unternehmen des deutschen Aktienmarkts gemessen. Damit werden etwa 80 Prozent der deutschen Marktkapitalisierung an den Börsen abgedeckt. Beim DAX gibt es sowohl einen Performance-Index als auch einen Kurs-Index, die beide jeweils veröffentlicht werden. Der Perfomance-Index ist um die Dividenden und Kapitalveränderungen bereinigt, im Kurs-Index sind diese Werte enthalten. Der Kurs-Index ist im Grunde genommen die reine Entwicklung des Kurses innerhalb eines bestimmten Portfolios an Aktien und Wertpapieren.
Das Bonner Unternehmen hält die Forderungen der Gewerkschaft für „realisätsfern“. Die Firma müsse handlungsfähig bleiben. Verdi findet 15 Prozent hingegen „gerecht und machbar“.
Das gilt vor allem für das Inland, zeigt eine Studie. Doch die Kriterien für familiengeführte Betriebe haben die Autoren so weit gefasst, dass sogar Volkswagen als eines gilt. Die Ergebnisse im Überblick.
Der Anstieg der Energiepreise befeuert die Furcht vor der Abwanderung von Unternehmen ins Ausland. Nach einer neuen Studie sind Konzerne in Familienbesitz dem Standort Deutschland treuer als börsennotierte Unternehmen ohne beherrschende Familie.
Unsicherheit sorgt an den Börsen für schwankende Kurse. Doch der erfahrene Anlagespezialist Thomas F. Seppi bleibt zuversichtlich: Krisen finden ihr Ende, und gut ausgewählte Unternehmen werden den Anlegern auch künftig gute Renditen erwirtschaften.
Zunächst droht die Rezession, aber die könnte im Verlauf des kommenden Jahres überwunden sein. Das würde auch die Aktienkurse anschieben. Kursgewinne von acht Prozent beim dax sind nach Expertenmeinung durchaus möglich.
Der Dax hat am letzten Handelstag des Jahres unter der Marke von 14.000 Punkten geschlossen. Das deutsche Börsenbarometer schloss am Freitag bei sehr dünnen Umsätzen mit einem Abschlag von 1,05 Prozent bei 13.923 Zählern. Und verbuchte damit ein Jahresminus von zwölf Prozent.
Im Dax legte die Aktie eines Hamburger Konzerns im vergangene Jahr am stärksten zu. Am Ende der Rangliste steht ein Bochumer Immobilienunternehmen, das wie andere in der Branche unter steigenden Zinsen leidet.
Eigentlich sollte der neue Vorstand im Januar da sein, nun wird breiter gesucht. Dabei zeigt sich: In den letzten Jahren scheiterten mehrfach Vorstände, die intern aufgestiegen waren, externe Kader hatten zweimal sehr viel Erfolg.
Wo und wie können Anleger heute noch Gewinne machen? Bei starken Schwankungen kommt es vor allem auf ein gutes Risiko- management an.
Henkel gibt seinen Zahnpflegebereich Henkel Oral Care an Katjes aus Emmerich ab. Wegen der Jobs werden Gespräche mit dem Betriebsrat geplant. Auch ein weiterer Bereich, der einst 300 Millionen Euro gekostet hatte, wurde abgestoßen.
40 Unternehmen sind im Leitindex Dax vertreten. Dort zieht nun das dritte Unternehmen aus dem Volkswagen-Umfeld ein: der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche AG - gut zwei Monate nach dem Börsengang.
Börsenausblick auf 2023: Welche Märkte sind im kommenden Jahr interessant? Wie die beiden unabhängigen Vermögensverwalter Dyrk Vieten und Marcus Weeres die Lage einschätzen.
Für gebeutelte Kapitalanleger war der Porsche-Börsengang eines der wenigen Highlights des Jahres. Dank der Mitte Dezember wohl bevorstehenden Dax-Aufnahme könnten die Aktien des Sportwagenherstellers ihren Höhenflug noch etwas fortsetzen.
Der Kreis Viersen gehört erneut zu Deutschlands besten Ausbildern. Das geht aus der aktuellen Studie hervor, die das Wirtschaftsmagazin „Capital“ mit der Talentplattform Ausbildung.de durchgeführt hat.
Die neuen Löcher in der Bilanz des Immobilienkonzerns alarmieren auch Aktionärsschützer. Die Finanzaufsicht prüft weiterhin die Abschlüsse auch für 2020 und 2021. Das Ende der Untersuchungen ist offen.
Auch wenn das letzte Quartal durch Verkäufe finanziell besser lief, hat Siemens Energy im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder tiefrote Zahlen geschrieben. Der Weg zum Jahresgewinn ist weit: Erst 2024 soll er erreicht werden.
Thorsten Dreier folgt Mitte 2023 auf Klaus Schäfer. Der hatte um ein halbes Jahr verlängert, um den Chemiekonzern sicher durch die aktuelle Energiekrise zu lenken.
Keine Sparte von Henkel hat sich in den letzten Jahren besser entwickelt als das Klebstoffgeschäft. Doch deren Chef verlässt nun innerhalb weniger Wochen das Unternehmen.
(dpa) Der Energiekonzern Eon dringt auf bessere Bedingungen für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Am Mittwoch legte der Dax-Konzern erstmals seine H2-Bilanz vor, eine Einschätzung zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft.
Der Bayer-Konzern präsentiert die Zahlen eines guten dritten Quartals. Hauptaugenmerk will das Unternehmen weiterhin auf funktionierende Lieferketten legen.
Die Bundesbank berichtet in ihrem Oktober-Bericht, dass die Wirtschaftsleitung hierzulande im letzten Quartal unverändert geblieben ist. Aber das gerade begonnene Winterhalbjahr könnte dazu führen, dass es weiter abwärts geht. Das wirkt sich auch auf die Wertpapiermärkte und deren Attraktivität für ausländische Investoren aus, so die Bundesbank.
Exklusiv · Der mächtige NRW-Landesverband der Kanzlerpartei SPD fordert angesichts der vielen Krisen eine stärkere Besteuerung von Reichen – inklusive Vermögensabgabe und Wiedereinführung der Vermögensteuer. In zwei Wochen trifft sich die Bundespartei zu einem Debattenkonvent mit Olaf Scholz. Dort könnte das Thema hitzige Diskussionen auslösen.
Der Chemiekonzern Covestro will bis 2035 klimaneutral produzieren - auch in den drei Werken am Niederrhein. Der Strom soll nur noch grün sein, und künftig soll es auch ohne Erdöl gehen. Eine Herausforderung für die ganze Chemiebranche.
Lieferengpässe, hohe Materialkosten, Ukraine-Krieg und Rekordinflation belasten die Aktienmärkte. Wie können sich Anleger jetzt positionieren? Dennis Scheller, Niederlassungsleiter der Alpen Privatbank, gibt Antworten.
Der Gewinn des Chemiekonzerns BASF schrumpft. Das Unternehmen verkündet deshalb ein großes Sparprogramm - und will auch Stellenstreichungen nicht ausschließen.
Zum Jahresende 2022 sind im DAX insgesamt 40 Unternehmen gelistet, die aus ganz unterschiedlichen Branchen kommen. Seit der Gründung waren es bis September 2021 nur die 30 bedeutendsten notierten Aktiengesellschaften, zu diesem Zeitpunkt wurden sie auf 40 erweitert.
Diese sind in alphabetischer Reihenfolge: der Sportartikelhersteller Adidas seit Juni 1998, das Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungsunternehmen Airbus seit September 2021, der Versicherer Allianz seit Juli 1988, das Chemie-Unternehmen BASF seit Juli 1988, das Chemie- und Pharmaunternehmen Bayer seit Juli 1988, das Konsumgüterproduktionsunternehmen Beiersdorf seit Juni 2022, der Automobilhersteller BMW seit Juli 1988, der Chemikalienhändler Brenntag seit September 2021, der Automobilzulieferer Continental seit September 2012, das Chemieunternehmen Covestro seit März 2018, der Nutzfahrzeugproduzent Daimler Truck seit März 2022, die Deutsche Bank seit Juli 1988, die Deutsche Börse seit Dezember 2002, das Logistikunternehmen Deutsche Post seit März 2001, das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom seit November 1996.
Der Versorger E.ON seit Juni 2000, der Medizintechnik- und Klinikbetrieb Fresenius seit März 2009, das Medizintechnikunternehmen Fresenius Medical Care seit September 1999, der Versicherer Hannover Rück seit März 2022, das Baustoffunternehmen HeidelbergCement seit Juni 2010, das Konsumgüter- und Chemieunternehmen Henkel seit Juli 1988, der Halbleiterproduzent Infineon seit September 2009, das Unternehmen für Industriegase und Anlagenbau Linde seit Juli 1988.
Der Automobilhersteller Mercedes-Benz-Group seit Dezember 1998, das Chemie- und Pharma-Unternehmen Merck seit Juni 2007, das Luftfahrtunternehmen MTU Aero Engines seit September 2019, der Versicherer Müchener Rück seit September 1996, der Automobilhersteller Porsche AG seit Dezember 2022, die Beteiligungsgesellschaft Porsche SE seit September 2021, das Biotechnologieunternehmen Qiagen seit September 2021, der Energieversorger RWE seit Juli 1988, das Softwareunternehmen SAP seit September 1995, das Unternehmen für Bioprozess- und Labortechnologie Sartorius seit September 202.
Die Elektrotechnikunternehmen Siemens seit Juli 1988 und Siemens Energy seit September 2022, das Unternehmen für Medizintechnik Siemens Healthineers seit September 2021, das Unternehmen für Duftstoffe Symrise seit September 2021, der Automobilhersteller Volkswagen seit Juli 1988, die Immobiliengesellschaft Vonovia seit September 2015 und der Modeversandhändler Zalando seit September 2021.
Aktuell ist nur eine Bank im Deutschen Aktienindex DAX geführt – und das ist die Deutsche Bank die seit Juli 1988 im DAX gelistet ist.
Erstmals auf der Bühne der Börse taucht der DAX am 1. Juli 1988 auf. Dem vorausgegangen ist eine langjährige Entwicklung des neuen Index, die von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen, der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen-Zeitung initiiert wurde. Der DAX ist im Grunde genommen die Weiterführung des Index, den die Börsen-Zeitung seit dem Jahr 1959 ermittelt hat.
Aus dem einstigen Nebenprojekt, der die bereits vorhandenen Aktienindizes lediglich ergänzen sollte, ist heute der mittlerweile führende Leitindex für den Aktienmarkt in Deutschland geworden – der nicht nur national, sondern auch international anerkannt ist. Interessant ist an dieser Stelle vielleicht, dass der größte Börsengang in der Geschichte des Deutschen Aktienindex jener der Deutschen Telekom im Jahr 1996 gewesen ist. Fünfmal so hoch wie das Angebot sei damals die Nachfrage gewesen, sagt die Deutsche Börse Group. 713 Millionen Wertpapiere sind damals ausgegeben worden – und haben dem ehemaligen Staatskonzern 13 Milliarden Euro eingebracht.
Ein schlimmes Jahr war für den DAX das Jahr 2002, als mit einem Verlust von 44 Prozent der größte gemessene Jahresverlust festgestellt werden musste. Umgekehrt konnte der größte Tagesgewinn am 13. Oktober 2008 notiert werden. Er lag bei 11,4 Prozent. Aktuell ist das wertvollste Unternehmen jenes für Industriegase und Anlagenbau Linde mit Sitz im irischen Dublin. Es hat ein Indexgewicht von 10,1 Prozent, gefolgt vom Softwarehersteller SAP mit 8,8 und der Elektrotechniksparte von Siemens mit 8,1 Prozent. Kurz gesagt ist die DAX-Geschichte eine Erfolgsgeschichte. Denn seit seiner Gründung hat sich der Kurswert mehr als verzehnfacht.