Alle Wirtschaft-Artikel vom 11. Januar 2011
US-Wirtschaftwachstum zu gering

Notenbanker klagenUS-Wirtschaftwachstum zu gering

Chicago (RPO). Die US-Wirtschaft wächst nach Einschätzung eines US-Notenbankers zu langsam, um die Arbeitslosigkeit deutlich zu senken. Der Stellenaufbau werde deswegen enttäuschend langsam geschehen, sagte Narayana Kocherlakota, Präsident der Fed von Minneapolis, am Dienstag. Er rechne damit, dass die Arbeitslosenquote im laufenden Jahr im Schnitt über neun Prozent liegen werde. Ende 2012 werde sich die Rate bei über acht Prozent einpendeln.

Dax steigt um 1,2 Prozent
Dax steigt um 1,2 Prozent

Optimismus an der BörseDax steigt um 1,2 Prozent

Die Zuversicht großer Industriekonzerne für das neue Jahr ist am Dienstag auf die Anleger am Aktienmarkt übergesprungen. Zum Auftakt der Bilanzsaison schloss der Dax 1,2 Prozent fester bei 6941 Punkten.

Die deutsche Bahn fährt in Europa hinterher
Die deutsche Bahn fährt in Europa hinterher

Investitionen in die SchieneDie deutsche Bahn fährt in Europa hinterher

Politik und Fachleute fordern nach dem Winter-Debakel einmütig: Die Bahn soll sich umstellen und Gewinne wieder in das eigene Schienennetz investieren anstatt im Ausland zuzukaufen. Blickt man auf die Pro-Kopf-Investitionen in die Schiene, ist die Deutsche Bahn Schlusslicht in Europa.

Preise für Möbel steigen
Preise für Möbel steigen

Erhöhte RohstoffkostenPreise für Möbel steigen

Die Verbraucher müssen sich auch 2011 auf höhere Preise für neue Möbel einstellen. Der Möbelhandel rechnet wie in den Vorjahren mit durchschnittlichen Preissteigerungen von 1,5 Prozent, wie Branchenvertreter am Dienstag in Köln ankündigten.

Banker halten Staatspleiten für möglich
Banker halten Staatspleiten für möglich

UmfrageBanker halten Staatspleiten für möglich

Die deutschen Top-Banker haben wenig Vertrauen in die Staatsfinanzen der Euro-Länder: Jeder zweite Bankmanager hält die Pleite eines europäischen Landes für möglich, wie eine am Dienstag in Frankfurt am Main veröffentlichte Befragung des Beratungsunternehmens Ernst & Young ergab.

Zentralbank rechnet mit neuer Rezession

PortugalZentralbank rechnet mit neuer Rezession

Lissabon (RPO). Das hoch verschuldete Portugal fällt nach Einschätzung der Notenbank in diesem Jahr wieder in die Rezession zurück. Die Wirtschaftsleistung werde um 1,3 Prozent schrumpfen, teilte die Zentralbank am Dienstag mit. Damit wäre das Wachstum 2010 wieder wettgemacht. Erst 2012 rechnet die Bank von Portugal wieder mit Wachstum: Das Plus von 0,6 Prozent werde jedoch vergleichsweise mager ausfallen. Zudem bestünden Risiken, dass sich die Wirtschaft noch schlechter entwickelt als angenommen.

Schröder fordert gemeinsame EU-Wirtschaftsregierung
Schröder fordert gemeinsame EU-Wirtschaftsregierung

Euro-KriseSchröder fordert gemeinsame EU-Wirtschaftsregierung

Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) hat für die Bewältigung der Krisen innerhalb der Europäischen Union (EU) die Schaffung einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftsregierung gefordert.

Aufschwung geht an der Baubranche vorbei

Trotz erholter WirtschaftAufschwung geht an der Baubranche vorbei

Das deutsche Bauhauptgewerbe hat im vergangenen Jahr trotz des Wirtschaftsaufschwungs ein leichtes Umsatzminus verbucht.

Bürger essen öfter auswärts

Statistisches BundesamtBürger essen öfter auswärts

Die Bundesbürger geben immer mehr Geld fürs Essen außerhalb ihrer vier Wände aus. Das belegt die am Dienstag veröffentlichte Zahl der Woche des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden: Durchschnittlich 97 Euro im Monat zahlten die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2008 für Besuche von Restaurants, Cafés, Kantinen und Imbissständen.

Harter Winter bremst Metro aus

Umsatzeinbußen für HandelskonzernHarter Winter bremst Metro aus

Der harte Winter hat Deutschlands größtem Handelskonzern Metro das Weihnachtsgeschäft verdorben. Im wichtigen vierten Quartal ging der Umsatz des Handelsriesen auf dem Heimatmarkt gegenüber dem schwachen Vorjahr noch einmal um 2,6 Prozent zurück.

Finanzminister: Portugal braucht keine Hilfe

Euro-StabilitätFinanzminister: Portugal braucht keine Hilfe

Lissabon (RPO). Portugal ist nach Ansicht von Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos nicht auf den Euro-Rettungsschirm angewiesen. Der Minister sagte am Dienstag dem Radiosender TSF, die Regierung habe Schritte eingeleitet, um die Verschuldung zu reduzieren. Man werde sich darauf konzentrieren, alles zu tun, um ohne Hilfe auszukommen. Teixeira dos Santos betonte, Portugal könne sich immer noch auf den Finanzmärkten finanzieren, auch wenn die Rendite von zehnjährigen Anleihen am Montag den Rekord von sieben Prozent erreicht habe. Der Minister warf Europa vor, sich nicht ausreichend für die Stabilität der Eurozone einzusetzen.

China wehrt sich gegen Spionage-Vorwurf

Renault entließ drei Top-ManagerChina wehrt sich gegen Spionage-Vorwurf

China hat sich gegen den Verdacht gewehrt, das Land stehe hinter der Industriespionage beim französischen Autobauer Renault. Die Vorwürfe seien "grundlos, unverantwortlich und nicht hinnehmbar", sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

Stahlbranche erwartet schwächeres Wachstum

DeutschlandStahlbranche erwartet schwächeres Wachstum

Die deutsche Stahlindustrie erwartet nach dem rasanten Aufschwung im vergangenen Jahr ein deutlich schwächeres Wachstum 2011. Damit soll das Produktionsniveau nach großen Steigerungen im vergangenen Jahr nun zur Normalität zurückkehren.

Dax startet höher

Siemens nach Umsatzzahlen gefragtDax startet höher

Der Auftakt der US-Bilanzsaison und erste Einblicke in die Zahlen deutscher Unternehmen haben den Dax am Dienstag etwas höher starten lassen. Der deutsche Leitindex kletterte in den ersten Handelsminuten um 0,3 Prozent auf 6878 Zähler.

Beiersdorf steigert Umsatz und Ergebnis

KosmetikkonzernBeiersdorf steigert Umsatz und Ergebnis

Hamburg (RPO). Der Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf hat im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis gesteigert. Wie der Nivea- und Tesa-Hersteller am Dienstag mitteilte, legten die Erlöse nach vorläufigen Zahlen organisch, also ohne Zukäufe, um 3,1 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro zu. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 110 Millionen auf 697 Millionen Euro, und das bereinigte Ergebnis nach Steuern nahm von 380 Millionen auf 409 Millionen Euro zu.

Air Berlin steigert Passagieraufkommen

FluggesellschaftAir Berlin steigert Passagieraufkommen

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat 2010 trotzt zahlreicher Flugausfälle mehr Passagiere befördert. Deren Zahl stieg um 3,8 Prozent auf knapp 33,6 Millionen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Als hätte es die Finanzkrise nie gegeben

8,4 Milliarden Euro Boni für Londons BankerAls hätte es die Finanzkrise nie gegeben

Eine Karikatur im "Daily Telegraph": ein steinerner Fondsmanager mit Köfferchen auf einem Podest. Darauf steht: "Gewidmet allen City-Bankern, die ihre Boni auf eine Million Pfund begrenzt haben." Davon wird es nicht viele geben, fürchten die Briten. Neue Schätzungen über den bevorstehenden "Geldregen" haben an der Themse für einen Aufschrei gesorgt.

Letzte Frist für die WestLB

Merz: "Reihe von Angeboten"Letzte Frist für die WestLB

Bis Montag sind laut Wirtschaftsanwalt Friedrich Merz "eine Reihe von Angeboten" für die Bank eingegangen. Ein ernsthafter Käufer scheint nicht darunter zu sein.

Kreis: Goldman Sachs will besser informieren

Nach massiven Klagen der InvestorenKreis: Goldman Sachs will besser informieren

Nach jahrelangen Beschwerden von Anlegern gibt die Investmentbank Goldman Sachs Bankenkreisen zufolge künftig mehr Informationen über ihre Geschäfte preis. Dies soll angeblich erstmals zum 19. Januar geschehen.

Die Bahn soll besser investieren
Die Bahn soll besser investieren

Massive Kritik am SparkursDie Bahn soll besser investieren

Die Bahn steht nach dem Winterchaos am Pranger. Über Jahre sollen Milliarden in Zukäufe, aber nicht in die Schiene investiert worden sein. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) räumte in einem Interview schwerwiegende Mängel ein. Dennoch soll die Bahn 500 Millionen Euro Dividende an den Bund abführen.

Intel zahlt 1,5 Milliarden Dollar an Nvidia

LizenzstreitIntel zahlt 1,5 Milliarden Dollar an Nvidia

San Francisco (RPO). Der US-Chiphersteller Intel hat in einem Lizenzstreit der Zahlung von 1,5 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) an den Grafikkartenspezialisten Nvidia zugestimmt. Die Zahlung soll über fünf Jahre erfolgen und einen jahrelangem Rechtsstreit beigelegen, wie am Montag bekannt wurde. Intel hatte im Februar 2009 Klage gegen Nvidia eingereicht. Der Chipriese beschuldigte den Grafikkartenhersteller, nicht die nötige Lizenz zu haben, um Chipsets herzustellen, die mit Intel-Prozessoren kompatibel seien. Nvidia warf Intel hingegen vor, das Unternehmen mit dem Rechtsstreit aus dem Chipset-Markt drängen zu wollen. Nach Bekanntgabe der erzielten Einigung in dem Rechtsstreit stieg der Preis einer Nvidia-Aktie um 4,3 Prozent auf 21,51 Dollar (16,67 Euro).

Röttgen will Förderung für Solarenergie kürzen
Röttgen will Förderung für Solarenergie kürzen

Minister: Dauersubvention verhindernRöttgen will Förderung für Solarenergie kürzen

Bundesumweltminister Nordbert Röttgen (CDU) will verhindern, dass die Förderung der Solarenergie in Deutschland zu einer Dauersubvention wird. Die Gelder müssten den sinkenden Preisen der Anlagen angepasst werden, so der Minister.

Euro-Krise belastet Tokioter Börse

Stimmung gedrücktEuro-Krise belastet Tokioter Börse

Sorgen vor einer Ausweitung der europäischen Schuldenkrise haben am Dienstag die Stimmung an der Tokioter Börse erneut etwas gedrückt. Die japanischen Pläne zum Kauf von Anleihen der Euro-Zone konnten den Pessimismus nicht vertreiben.

AMD-Chef Dirk Meyer zurückgetreten
AMD-Chef Dirk Meyer zurückgetreten

Aktie des Chip-Herstellers fälltAMD-Chef Dirk Meyer zurückgetreten

Der Chef des US-Chipherstellers Advanced Micro Devices (AMD), Dirk Meyer, ist zurückgetreten. Der 49-Jährige scheide mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt aus, teilte das Unternehmen am Montag in der kalifornischen Stadt Sunnyvale mit.