Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Oktober 2011
Kirchliche Arbeitgeber sollen mehr zahlen
Kirchliche Arbeitgeber sollen mehr zahlen

Verdi torpediert Dritten Weg der KirchenKirchliche Arbeitgeber sollen mehr zahlen

Die Gewerkschaft Verdi hatte für diese Woche zu Warnstreiks bei der Diakonie aufgerufen. Sie will den tarifpolitischen Sonderweg der Kirchen, den Dritten Weg, torpedieren. Am Ende hätten Verdi gerne das Streikrecht.

Dänemark führt Steuer auf Fett ein
Dänemark führt Steuer auf Fett ein

Hamsterkäufe in den MärktenDänemark führt Steuer auf Fett ein

Unsere Nachbarn im Norden gehen als Vorreiter im Gesundheitswesen voran: Als erstes Land der Welt hat Dänemark eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln eingeführt.

1000 Menschen protestieren an der Wall Street
1000 Menschen protestieren an der Wall Street

Finanzmarktkrise in New York1000 Menschen protestieren an der Wall Street

Mit einem Marsch vom Börsenplatz Wall Street zum Sitz der New Yorker Polizei haben am Freitag mehr als 1000 Menschen gegen geldgierige Unternehmen und soziales Ungleichgewicht protestiert. Während die Börsenaufsicht Kritik an den Ratingagenturen übt, versuchen Notenbanker die Finanzmärkte zu beruhigen.

IG Metall: 100.000 sind ohne Lehrstelle
IG Metall: 100.000 sind ohne Lehrstelle

Erschreckende Zahlen für NRWIG Metall: 100.000 sind ohne Lehrstelle

(RP). In Nordrhein-Westfalen suchen nach Angaben der IG Metall noch 20.000 Schulabsolventen einen Ausbildungsplatz. Außerdem befänden sich aus früheren Jahren noch 80.000 Jugendliche in "Warteschleifen", sagte Bezirksleiter Oliver Burkhard.

Jack Ma will Yahoo kaufen
Jack Ma will Yahoo kaufen

Chinesischer InternetunternehmerJack Ma will Yahoo kaufen

Drei Wochen nach dem Rauswurf von Yahoo-Chefin Carol Bartz hat der chinesische Internetunternehmer Jack Ma sein Interesse an dem US-Konzern bekundet. Er sei an Yahoo sehr interessiert und würde gerne die gesamte Firma kaufen, sagte der Gründer des chinesischen Onlinehändlers Alibaba.

Kostenlose Hotline-Warteschleifen kommen

Gesetz soll 2012 in Kraft tretenKostenlose Hotline-Warteschleifen kommen

Union und FDP haben sich einem Zeitungsbericht zufolge auf ein Gesetz für kostenlose Warteschleifen bei Telefon-Hotlines geeinigt. Eine entsprechende Novelle des Telekommunikationsgesetzes solle noch in diesem Jahr verabschiedet werden und 2012 in Kraft treten, sagte die FDP-Bundestagsabgeordnete Claudia Bögel in einem Interview.

EZB schickt Berlusconi Brandbrief
EZB schickt Berlusconi Brandbrief

Sorgen um Italiens SchuldenEZB schickt Berlusconi Brandbrief

Jean-Claude Trichet und Mario Draghi, der scheidende und der künftige Chef der Europäischen Zentralbank, fordern Italien ultimativ auf, seine Wirtschafts- und Finanzpolitik in Ordnung zu bringen. Ökonomen befürworten die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms durch einen Kredithebel.

"Mehr als 211 Milliarden zahlt Deutschland nicht"
"Mehr als 211 Milliarden zahlt Deutschland nicht"

Wolfgang Schäuble zum Euro-Rettungsschirm"Mehr als 211 Milliarden zahlt Deutschland nicht"

Nach der Zustimmung von Bundestag und Bundesrat zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) darüber hinausgehende deutsche Finanzhilfen ausgeschlossen. Mehr als die jetzt beschlossenen 211 Milliarden Euro werde Deutschland - abgesehen von den fälligen Zinsen - nicht zahlen.

Streit um EFSF-Kredithebel
Streit um EFSF-Kredithebel

Euro-RettungsschirmStreit um EFSF-Kredithebel

Peter Bofinger hat einen Kredithebel für den Euro-Rettungsschirm als notwendig bezeichnet. "Der Rettungsschirm reicht nicht für Italien. Deshalb führt kein Weg daran vorbei, dass die Euro-Staaten jetzt über einen Kredithebel für den EFSF nachdenken", sagte der Experte unserer Redaktion.

Springer bietet für WAZ

Springer bietet für WAZ

Essen/Berlin (RP) Der Axel-Springer Verlag interessiert sich dafür, Teile der WAZ-Gruppe zu übernehmen. Dies meldete gestern das "Manager-Magazin", und Springer bestätigte dies. Danach hat Springer-Chef Mathias Döpfner einen Brief in der Sache geschrieben: "Axel Springer hat für Teile der WAZ-Gruppe ein unverbindliches Angebot abgegeben", so eine Springer-Sprecherin. Die Offerte stehe vorbehaltlich der kartellrechtlichen Untersuchung.

Nach Scheitern der Ärzte-Verhandlungen drohen nun Streiks

Nach Scheitern der Ärzte-Verhandlungen drohen nun Streiks

Berlin (dapd). An deutschen Unikliniken könnten ab November Tausende Ärzte die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft Marburger Bund erklärte die seit rund zwei Monaten andauernden Tarifverhandlungen über die Bezahlung für rund 20 000 Universitätsärzte für gescheitert und kündigte eine Urabstimmung über Arbeitskampfmaßnahmen an. Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Gehalt, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie bessere Bezahlung von Nachtdiensten.

C&A: Seit 100 Jahren Mode für alle

DüsseldorfC&A: Seit 100 Jahren Mode für alle

Das Unternehmen feiert in diesem Jahr seinen runden Geburtstag. Die Ursprünge des Textilhändlers liegen in Westfalen. Heute ist die Marke in ganz Europa ein Begriff. Täglich kommen Millionen in die Filialen, und der Konzern setzt im Jahr mehr als sechs Milliarden Euro um.

Lebensmittelhändler Edeka ruft Salami zurück

Lebensmittelhändler Edeka ruft Salami zurück

Hamburg (dapd). Edeka nimmt eine Salami-Sorte aus dem Handel, weil in Proben Salmonellen gefunden wurden. Betroffen sei "Delikatess Edel-Salami, 650g-Stück" des Herstellers Windau mit der Bezeichnung "Gut & Günstig", dem Haltbarkeitsdatum 1.11.2011 und der Herstellerkennzeichnung DE EV 107 EG, teilte Edeka mit. Verbraucher bekommen bei Rückgabe den Kaufpreis erstattet.

Formel-1-Boss im Schmiergeldskandal als Zeuge vor Gericht

Formel-1-Boss im Schmiergeldskandal als Zeuge vor Gericht

München (dapd). Formel-1-Chef Bernie Ecclestone soll im November als Zeuge im Prozess gegen den früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky aussagen. Gribkowsky muss sich vom 24. Oktober an wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Formel-1-Rechte verantworten. Der frühere Risikomanager der Landesbank soll von Ecclestone Schmiergeld kassiert haben, damit die BayernLB ihre Beteiligung an der Rennserie an den britischen Finanzinvestor CVC verkauft.

Metro-Tochter Media Markt ändert ihre Preisstrategie

Metro-Tochter Media Markt ändert ihre Preisstrategie

Ingolstadt (dapd). Der Elektronikhändler Media Markt will mit seinen Kunden nicht mehr über Rabatte feilschen. Statt einzelnen Kunden bei Hinweis auf einen günstigeren Preis im Internet einen Nachlass auf den Ladenpreis zu geben, sollen die Media-Märkte künftig selbst täglich vergleichen und die Preisschilder anpassen. Der Kunde werde "dauerhaft einen klaren, fairen und marktgerechten Preis erhalten, ohne versteckte Kosten, ohne Sonderaktionen, ohne Wartezeiten und ohne zu verhandeln", kündigte das mit Saturn zur Metro-Gruppe gehörende Unternehmen an. Zugleich will die für aggressive Werbekampagnen bekannte Kette "auf die Preis- und Angebotsaktionen der letzten Jahre" verzichten. Sonderangebote für Produkte werde es weiter geben, aber Aktionen wie einen kostenlosen Einkauf für jeden zehnten Kunden nicht mehr.

Rumänien fordert von Nokia 20 Millionen Euro

Rumänien fordert von Nokia 20 Millionen Euro

Cluj (RP). Die Ankündigung des Handy-Herstellers Nokia, sein Werk in Rumänien schließen zu wollen, könnte das Unternehmen teuer zu stehen kommen. Das Regionalparlament in Cluj soll prüfen, ob man Teile der 20 Millionen Euro, mit denen Nokia seinerzeit von Bochum nach Rumänien gelockt wurde, zurückfordern kann. Die Fabrik in Jucu war erst 2008 nach einer Investition in Höhe von 60 Millionen Euro eingeweiht worden.

Der Job-Boom scheint dem Ende zuzugehen

DüsseldorfDer Job-Boom scheint dem Ende zuzugehen

Eben noch bejubelten Arbeitsmarktforscher die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 20 Jahren, schon trüben andere Meldungen die Perspektiven wieder erheblich ein. So stieg die Inflation in der Euro-Zone im September überraschend stark auf drei Prozent.

EZB schickt Berlusconi Brandbrief

EZB schickt Berlusconi Brandbrief

Jean-Claude Trichet und Mario Draghi, der scheidende und der künftige Chef der Europäischen Zentralbank, fordern Italien ultimativ auf, seine Wirtschafts- und Finanzpolitik in Ordnung zu bringen. Ökonomen befürworten die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms durch einen Kredithebel.

Verdi: Kirchen sollen mehr zahlen

DüsseldorfVerdi: Kirchen sollen mehr zahlen

Die Gewerkschaft Verdi hatte für diese Woche zu Warnstreiks bei der Diakonie aufgerufen. Sie will den tarifpolitischen Sonderweg der Kirchen, den Dritten Weg, torpedieren. Am Ende hätten Verdi gerne das Streikrecht.