Alle Wirtschaft-Artikel vom 26. Januar 2011
Regierung will keine Senkung der Kassen-Beiträge
Regierung will keine Senkung der Kassen-Beiträge

Trotz ÜberschüssenRegierung will keine Senkung der Kassen-Beiträge

Trotz Überschüssen im Gesundheitsfonds lehnt die Bundesregierung Beitragssenkungen bei den gesetzlichen Krankenkassen ab. Auch für geringe Absenkungen gebe es keinen Spielraum, erklärte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin.

Dow Jones knackt die 12.000-Punkte-Marke

USADow Jones knackt die 12.000-Punkte-Marke

New York (RPO). Der Dow Jones Index ist am Mittwoch über die Marke von 12.000 Punkten geklettert. Die Märkte haben die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Barack Obama positiv aufgenommen. Besonders sein Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Verminderung des Haushaltsdefizits des Landes wurden begrüßt. Obama hatte auch vorgeschlagen, die Unternehmenssteuern zu senken und Investitionen in die Forschung, die Bildung und den Ausbau der Infrastruktur zu erhöhen.

Debatten über den Euro, China und die Finanzkrise
Debatten über den Euro, China und die Finanzkrise

Weltwirtschaftsforum in DavosDebatten über den Euro, China und die Finanzkrise

Mehr als 2.500 hochrangige Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen sind am Mittwoch zum ersten Tag des Weltwirtschaftsforums in Davos zusammengekommen.

VW stoppt Produktion in Wolfsburg
VW stoppt Produktion in Wolfsburg

LieferengpassVW stoppt Produktion in Wolfsburg

Volkswagen kommt wegen des Nachfragebooms mit der Produktion nicht mehr nach. Aufgrund von Engpässen bei Lieferanten muss Europas größter Autobauer am kommenden Montag die Bänder in seinem Werk in Wolfsburg anhalten.

Bafin sieht keine Belege für verbotene Absprachen
Bafin sieht keine Belege für verbotene Absprachen

Noch ein Rückschlag für HochtiefBafin sieht keine Belege für verbotene Absprachen

Die deutsche Finanzmarktaufsicht Bafin sieht aufgrund ihrer Untersuchungen keine Belege für verbotene Absprachen zwischen ACS und dem Hochtief-Großaktionär Southeastern Asset Management, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Bosch peilt weiteren Erlösanstieg an

Nach RekordumsatzBosch peilt weiteren Erlösanstieg an

Nach einem Rekordumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr steuert der Autozulieferer und Industrieausrüster Bosch 2011 auf einen weiteren Anstieg der Erlöse auf mehr als 50 Milliarden Euro zu.

Aktienmart startet fester

Warten auf Fed-EntscheidungAktienmart startet fester

Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch fester gestartet. Der Leitindex Dax stieg bis 9.10 Uhr um 0,5 Prozent auf 7.092 Punkte. Der MDax legte 0,4 Prozent auf 10.087 Zähler zu, und der TecDax verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 866 Punkte.

Ökonomen befürchten vierfach höhere Inflation
Ökonomen befürchten vierfach höhere Inflation

Deutschland vor TeuerungswelleÖkonomen befürchten vierfach höhere Inflation

Finanz- und Wirtschaftsexperten schlagen Alarm. Sie befürchten, dass in den kommenden Jahren eine Teuerungswelle auf Deutschland zurollt. Führende Bankvolkswirte halten eine Vervierfachung der Inflationsrate für möglich. Die Deutschen müssten sich dann darauf einstellen, dass das Leben jährlich um bis zu vier Prozent teurer wird.

Google stellt 6200 neue Leute ein
Google stellt 6200 neue Leute ein

Der Internet-Riese wächst weiterGoogle stellt 6200 neue Leute ein

Der amerikanische Internetkonzern Google will in diesem Jahr mindestens 6200 neue Mitarbeiter einstellen. Dabei handelt es sich um die größte Aufstockung des Personals in der Geschichte des Unternehmens.

Manager weltweit wieder zuversichtlich
Manager weltweit wieder zuversichtlich

Optimistisch wie seit Jahren nichtManager weltweit wieder zuversichtlich

Nach Jahren der Krise verströmt einer Umfrage zufolge die globale Managementelite wieder Zuversicht. Die Vorstandschefs von Unternehmen weltweit beurteilten die Wachstumsperspektiven für 2011 und die kommenden Jahre so optimistisch wie seit 2007 nicht mehr.

Verseuchtes Medikament: Bayer entschädigt Bluter

LeverkusenVerseuchtes Medikament: Bayer entschädigt Bluter

Seit vielen Jahren streitet sich der Bayer-Konzern mit Bluter-Kranken vor amerikanischen Gerichten. Diese hatten ein Blutgerinnungsmittel der amerikanischen Bayer-Tochter Cutter eingenommen. Bei dessen Herstellung waren Blutkonserven verwendet worden, die HIV-verseucht waren. Diese Viren können Aids auslösen. Nun hat sich der Konzern mit den Betroffenen verständigt. Bayer und drei weitere Pharmahersteller (darunter der US-Konzern Baxter), die ebenfalls verseuchte Präparate vertrieben haben, zahlen den Betroffenen mehrere Millionen Euro.

Deutsche Süßwarenhersteller steigern Exporte

Deutsche Süßwarenhersteller steigern Exporte

Köln (kh). Nirgendwo in Europa sind Süßwaren günstiger als in Deutschland. "Trotz gestiegener und weiter steigender Rohstoffkosten sind Preiserhöhungen hierzulande beim Einzelhandel kaum durchsetzbar", sagte Tobias Bachmüller, Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (ISM) und Mitinhaber des Lakritzherstellers Katjes in Emmerich. Die Kölner Messe rund um Schokolade, Bonbons und Marzipan wird am Sonntag von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle eröffnet. Für 2011 rechnen die Hersteller mit einem unverändert harten Wettbewerb auf dem Inlandsmarkt und einem weiteren Ausweichen ins Ausland. Bereits jetzt exportieren sie nahezu jede zweite Tonne ihrer Süßwaren. Während der Inlandsumsatz 2010 um 0,9 Prozent auf knapp neun Milliarden Euro sank, stiegen die Exporte um 9,5 Prozent auf knapp 5,3 Milliarden Euro.

Weniger Aktionäre

Weniger Aktionäre

Die Zahl der Aktionäre schrumpft. Ende des vergangenen Jahres hatten insgesamt 8,2 Millionen Anleger in Deutschland direkt oder indirekt in Aktien investiert. Das sind fast eine halbe Million weniger als in der ersten Jahreshälfte 2010, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) mitteilte. Das DAI sprach von einem "schweren Rückschlag für die Aktienakzeptanz". Rund 3,42 Millionen Anleger oder 5,3 Prozent der Bevölkerung hielten laut DAI im zweiten Halbjahr 2010 direkt Aktien. Dies sei ein Rückgang um 476 000 Aktionäre gegenüber dem ersten Halbjahr. "Damit ist fast wieder der Tiefststand in der Finanzkrise mit 3,39 Millionen Aktionären erreicht", kommentierte das DAI. Gegenüber dem Höchststand im Jahr 2001 bedeute die aktuelle Zahl einen Rückgang um rund 4,7 Millionen oder 36,4 Prozent. (dapd)

McDonald's denkt über Preiserhöhungen nach

McDonald's denkt über Preiserhöhungen nach

Portland (dapd). Gestiegene Rohstoffpreise lassen die Fastfoodkette McDonald's über Preiserhöhungen nachdenken. Der Konzern rechnet mit einer Steigerung der Nahrungsmittelpreise von bis zu 2,5 Prozent in seiner Heimat USA und von bis zu 4,5 Prozent in Europa im laufenden Jahr. In Großbritannien wurden einzelne McDonald's-Produkte bereits teurer, wie McDonald's mitteilte. Die deutsche Tochtergesellschaft wollte sich zur Frage der Preisentwicklung in Deutschland nicht äußern.

Siemens lässt seine vielen Krisen hinter sich

MünchenSiemens lässt seine vielen Krisen hinter sich

Siemens-Chef Peter Löscher verschaffte die gestrige Hauptversammlung große Genugtuung. Als er vor vier Jahren als neuer Lenker präsentiert wurde, kannte ihn hierzulande fast niemand. Entsprechend zurückhaltend waren die Erwartungen. Doch der Österreicher hat es geschafft: Er hat die Korruptionsaffäre aufarbeiten lassen und aus dem Gemischtwarenladen einen Industrie- und Gesundheitskonzern gemacht.

Finanzchef verlässt Lanxess

LeverkusenFinanzchef verlässt Lanxess

Das Leverkusener Chemie-Unternehmen Lanxess muss sich einen neuen Finanzvorstand suchen. Der Darmstädter Pharma-Konzern Merck wirbt Matthias Zachert ab, der seit 2004 die Finanzgeschäfte von Lanxess geführt hat. Merck ist als Dax-30-Unternehmen eine andere Hausnummer als Lanxess, das "nur" im M-Dax vertreten ist. "Diese Chance konnte sich Zachert nicht entgehen lassen", heißt es in Leverkusen.

Gipfel der Mächtigen in Davos

Gipfel der Mächtigen in Davos

Mit Merkel, Brüderle, Schäuble, von der Leyen und zu Guttenberg ist das Bundeskabinett auf dem Weltwirtschaftsforum so gut vertreten wie selten. Der Wirtschaftsminister trifft morgen zum Auftakt in den Schweizer Alpen 36 Topmanager der deutschen Wirtschaft zu einem "Arbeitsfrühstück".

Ericsson hat seinen Gewinn im Jahr 2010 verdreifacht

Ericsson hat seinen Gewinn im Jahr 2010 verdreifacht

Stockholm (dapd). Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson profitiert vom Boom des mobilen Internets. Allein im vierten Quartal hat sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verzehnfacht. Für das Gesamtjahr 2010 meldete Ericsson gestern eine Verdreifachung des Gewinns. Der Nettogewinn stieg im vierten Quartal auf 4,3 Milliarden Kronen nach 314 Millionen Kronen ein Jahr zuvor. Der Umsatz erhöhte sich von 58,3 Milliarden Kronen auf 62,78 Milliarden Kronen.

Kauflaune der Deutschen steigt trotz Inflation

Kauflaune der Deutschen steigt trotz Inflation

Berlin (rtr/dapd). Die Deutschen haben wieder mehr Lust zum Geldausgeben. Die Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelten nach einer kleinen Verschnaufpause zu Jahresbeginn für Februar das beste Konsumklima seit Oktober 2007. Das Stimmungsbarometer kletterte auf 5,7 von revidiert 5,5 Punkten im Januar, wie das Nürnberger Unternehmen mitteilte. Fachleute hatten mit einer Stagnation bei 5,4 Zählern gerechnet. "Damit können wir jetzt schon von einem starken Auftakt in ein gutes Konsumjahr sprechen", sagte der GfK-Vorstandsvorsitzende Klaus Wübbenhorst. Nun komme es darauf an, den starken Fahrtwind in das Jahr 2011 mitzunehmen. Für die gute Stimmung sorgen vor allem die Aussichten auf mehr Jobs und weniger Arbeitslosigkeit. Trotz steigender Preise bei Energie und Lebensmitteln erwarten die Deutschen höhere Einkommen.

EU verschärft Vergaberecht

EU verschärft Vergaberecht

Nur Betriebe, die eine Frauenquote erfüllen, Minderheiten fördern und den Klimawandel bekämpfen, sollen künftig öffentliche Aufträge bekommen, fordert die EU-Kommission. Das deutsche Handwerk kündigt Widerstand an.

Warum Arag zur Europa-AG wird

DüsseldorfWarum Arag zur Europa-AG wird

Der Versicherungskonzern Arag ist derzeit in 13 europäischen Ländern (einschließlich Deutschland) und in den Vereinigten Staaten tätig. Knapp jeder zweite Mitarbeiter der Gruppe arbeite bereits heute außerhalb Deutschlands, hat der Düsseldorfer Versicherer erklärt. Das ist für die Arag ein maßgeblicher Grund, zur Europa-AG zu werden — zu einer Societas Europaea (SE), wie die Rechtsform offiziell heißt. Umgewandelt werden sollen im Laufe dieses Jahres sowohl die Konzern-Dachgesellschaft Arag AG als auch die Arag Rechtsschutz AG, die für den größten Teil des operativen Versicherungsgeschäfts bei dem Familienunternehmen steht.

Bayern sperrt sich gegen Pläne zur Lkw-Maut

BerlinBayern sperrt sich gegen Pläne zur Lkw-Maut

Mit den Plänen zur Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen stößt CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer ausgerechnet im CSU-regierten Bayern auf Widerstand. Die vom Minister für eine Bemautung in Bayern vorgesehenen Bundesstraßen seien "nicht geeignet", heißt es in einem Antrag Bayerns für die Sitzung des Bundesrats, der unserer Zeitung vorliegt.