Maren Ade ist eine deutsche Regisseurin. Ihr bekanntester Film ist "Toni Erdmann", welcher 2017 für die Oscars als bester fremdsprachiger Film nominiert war. 2016 wurde der Film als bester Europäischer Film ausgezeichnet.
Deutscher FilmpreisAutorenporträt „Lieber Thomas“ gewinnt neun Lolas
Beim Deutschen Filmpreis gewinnt das Drama „Lieber Thomas“ mit Abstand die meisten Auszeichnungen. Regisseur Andreas Kleinert hält eine Dankesrede mit Botschaft. Und Wladimir Klitschko schickt eine Videonachricht aus der Ukraine.
Vorentscheidung für Preis in KalifornienSchauspieler Udo Kier für Spirit Awards nominiert
Für seine Hauptrolle im englischsprachigen Film „Swan Song“ könnte der gebürtige Kölner in Los Angeles ausgezeichnet werden. Der Preis geht an Produktionen, die nicht mehr als 22 Millionen Dollar gekostet haben.
Film über britisches KönigshausHollywood-Stars kommen ins Münsterland – Komparsen mit „adligem Aussehen“ gesucht
An einem noch geheimen Ort in Westfalen wird mit Hollywood-Prominenz ein Film über das letzte Weihnachtsfest von Prinz Charles und Lady Diana produziert. Eine Castingagentur sucht dafür noch Statisten. Gewünscht: eine aristokratische Erscheinung.
Der sehenswerte Kinofilm „La Palma“ erzählt von einem krisengebeutelten Paar, das sich mit dem Ferienziel vertut. Eigentlich wollten sie nach Gran Canaria, und eigentlich sollte es harmonisch werden.
Deutsche gehen leer aus„The Favourite“ gewinnt Europäischen Filmpreis
In Berlin räumt kein Film so viele Auszeichnungen ab wie die groteske Königshofgeschichte: „The Favourite“ gewinnt den Europäischen Filmpreis. Deutsche Nominierte gehen dagegen leer aus.
BerlinKritik an Berlinale hält an: "sehr stark Profil verloren"
Die Berlinale-Kritiker haben ihre Ablehnung des gegenwärtigen Kurses des Festivals bekräftigt. Die Filmfestspiele hätten "sehr stark an Profil verloren, auch international", sagte der Regisseur Christoph Hochhäusler dem Berliner "Tagesspiegel".
PersönlichDieter Kosslick . . . bekommt Kritik von Regie-Stars
Bisher hatte es den Anschein, als pralle Kritik an ihm ab; dieser offene Brief indes dürfte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick dann doch nicht kaltlassen. 79 Filmschaffende dringen gemeinsam auf eine Neuausrichtung des Festivals. In wenigen Sätzen fordern sie, dass die Berlinale endlich auf Augenhöhe mit Cannes und Venedig geführt werden solle. Dafür bedürfe es einer "herausragenden kuratorischen Persönlichkeit".
Oscars 2018NSU-Drama "Aus dem Nichts" soll Trophäe nach Deutschland holen
Vor zehn Jahren holte der Film "Das Leben der Anderen" den Auslands-Oscar zuletzt nach Deutschland. Seitdem hoffte man vergeblich auf die Trophäe. Fatih Akins NSU-Drama "Aus dem Nichts" soll das ändern.
MünchenFatih Akin soll Oscar für Deutschland gewinnen
Die neue Oscar-Hoffnung für Deutschland kommt von Erfolgsregisseur Fatih Akin und heißt "Aus dem Nichts". Das NSU-Drama soll bei der Oscar-Verleihung im kommenden Jahr in Los Angeles den begehrten Preis nach Deutschland holen, wie die Auslandsvertretung des Deutschen Films, German Films, mitteilte. "Ich habe morgen Geburtstag, und das ist doch ein schönes Geburtstagsgeschenk vorweg", sagte Akin direkt nach der Bekanntgabe.
Gala in CannesMonica Bellucci eröffnet Filmfestspiele mit Hollywood-Kuss
Gleich am ersten Abend drängelten sich die Stars auf dem roten Teppich des Filmfestivals von Cannes. Preisgekrönte Schauspieler aus der ganzen Welt feiern in diesen Tagen eines der wichtigsten Branchenereignisse des Jahres. Der erste Abend begann leidenschaftlich.
Lola-Verleihung in Berlin"Toni Erdmann" großer Gewinner beim Deutschen Filmpreis
Die Regisseurin Maren Ade ist mit "Toni Erdmann" die große Gewinnerin beim Deutschen Filmpreis. Ihre Tragikomödie bekam am Freitagabend in Berlin sechs Lolas — unter anderem den Hauptpreis.
Pannen bei Live-ShowsNicht nur bei den Oscars lief schon mal etwas schief
Es war eines der Gesprächsthemen diese Woche: die falsche Verkündung des Siegerfilms bei den Oscars. Fehler bei Live-Shows passieren aber immer wieder. Wovon es abhängt, wie groß Schadenfreude oder gar Häme beim Publikum sind.
Academy AwardsKein Oscar für "Toni Erdmann" - Preis geht in den Iran
Der deutsche Film "Toni Erdmann" ist bei der Oscar-Verleihung leer ausgegangen. Stattdessen ging der Preis für den besten fremdsprachigen Film an Asghar Farhadis "The Salesman" in den Iran.
Vor der Oscar-VerleihungHollywoodstars protestieren gegen Trump
Im Ringen um einen Oscar mögen sie Konkurrenten sein, in ihren Ansichten zu Donald Trump sind sie jedoch einer Meinung: Mit mehreren Aktionen gehen Schauspieler und Regisseure die Politik des US-Präsidenten an.
Die deutsche Oscar-Anwärterin Maren Ade hat gemeinsam mit den anderen für den Auslands-Oscar nominierten Regisseuren ein Statement für Weltoffenheit veröffentlicht.
Wer ist eigentlich?Die deutsche Oscar-Hoffnung Maren Ade
Sie ist die größte deutsche Oscarhoffnung seit Jahren. Schließlich hat Maren Ades "Toni Erdmann" auch in Hollywood Fans, darunter wohl Jack Nicholson. Ins Rampenlicht drängt sie aber nicht, der Wirbel um ihre Person scheint ihr fast unangenehm.
Berlinale1000 Gäste beim Filmempfang in der NRW-Landesvertretung
Ein älterer Herr mit falschen Zähnen und schlechter Perücke war der eigentliche Star beim Berlinale-Empfang in der NRW-Vertretung: "Toni Erdmann"-Darsteller Peter Simonischek plauderte munter über die Rolle, die ihm bald einen Oscar einbringen könnte.
Maren Ade, geboren 1976, studierte Produktion, Medienwirtschaft und später Spielfilmregie an der HFF München und gründete 2001 die Filmproduktionsfirma Komplizen Film. Im Jahr 2003 produzierte sie "Der Wald vor lauter Bäumen" als HFF-Abschlussfilm und erhielt unter anderem den Spezialpreis des Sundance Film Festivals im Jahr 2005. Ades zweiter Film "Alle anderen" wurde das erste Mal auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin im Jahr 2009 gezeigt. Dort wurde der Film mit dem Silbernen Bären als Bester Film ausgezeichnet. Im Kino startete "Alle anderen" in mehr als 18 Ländern. Neben ihren eigenen Filmen produziert Maren Ade auch Filme anderer Regisseure. Sie ist mit dem Regisseur Ulrich Köhler verheiratet und lebt mit ihren Kindern in Berlin.
Golden-Globe- und Oscar-Nominierung für "Toni Erdmann"
Für die Tragikomödie "Toni Erdmann" erhielt Maren Ade eine Einladung zu den 69. Internationalen Filmfestspielen von Cannes im Jahr 2016. Es war der erste deutsche Film, der nach sieben Jahren nominiert wurde. "Toni Erdmann" wurde dann mit dem FIRPRESCI-Preis ausgezeichnet und erhielt in Cannes sehr gute Kritiken. Noch im selben Jahr erhielt Ade für den Film den Europäische Filmpreis, die erste deutsche Regisseurin, die in der Kategorie "Bester Film" den Europäischen Filmpreis gewinnen konnte. Im Jahr 2017 wurde "Toni Erdmann" für den Golden Globe Award in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" und als offizieller deutscher Beitrag für den Oscar nominiert.
Beim Film "Toni Erdmann" geht es um den alleinlebenden Pensionär und Musiklehrer Winfried Conradi (Peter Simonischek), der einen Hang zu skurrilen Scherzen hat und "Toni Erdmann" ist. Nach dem Tod seines Hundes besucht er seine Tochter Ines (Sandra Hüller) in Bukarest, die dort Karriere als Unternehmensberaterin macht. Unterschiedlicher könnten Vater und Tochter nicht sein. Mit Sonnenbrille und Scherzgebiss überrascht er seine Tochter in der Lobby der Firma, in der Ines arbeitet. Es kommt zum Eklat und anstatt Bukarest zu verlassen, überrascht Winfried seine Tochter mit der Verwandlung in "Toni Erdmann", der mutiger ist und kein Blatt vor den Mund nimmt. Als Toni mischt er sich in das Berufsleben von Ines ein und am Ende entdecken beide, dass je härter sie aneinandergeraten, desto näherkommen sie sich eigentlich.