WM-Viertelfinale gegen Brasilien Kolumbien verbietet Mehl und Rasierschaum
Bogota · Kolumbiens Hauptstadt Bogota hat für das WM-Viertelfinale gegen Brasilien am Freitag den Verkauf von Mehl und Rasierschaum verboten. Die Polizei will damit Ausschreitungen auf den Straßen verhindern.
03.07.2014
, 09:22 Uhr
In dem fußballverrückten Land werden Fans bei Siegesfeiern häufig mit Schaum eingeseift und in "Mehl-Bomben" gehüllt. Beides führt nach Angaben der Behörden regelmäßig zu Schlägereien.
Auch der Verkauf von Alkohol wird für die Begegnung zwischen den Südamerika-Rivalen am Freitag (22.00 Uhr MESZ/Live-Ticker) verboten, zudem soll ein erhöhtes Polizeiaufgebot für Sicherheit sorgen. Nach dem Sieg gegen Uruguay am vergangenen Samstag waren mehr als 3200 Schlägereien mit 34 Verletzten in Kolumbien gezählt worden.