Hertha-Präsident ärgert sich über Kritik "Einfach mal die Fresse halten"

Berlin · Präsident Werner Gegenbauer vom Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat die Verbalattacken von Jürgen Trittin als "unqualifiziert" zurückgewiesen.

 Werner Gegenbauer (r.) hat die Kritik von Jürgen Trittin mit deftigen Worten gekontert.

Werner Gegenbauer (r.) hat die Kritik von Jürgen Trittin mit deftigen Worten gekontert.

Foto: ddp, ddp

"Als Berliner sage ich: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Selber Sporttreiben bewahrt anscheinend nicht vor Mangel an sportlichem Anstand", sagte Gegenbauer. Trittin hatte das Hertha-Management zuvor als "suizidal veranlagt" bezeichnet.

"Diese unqualifizierte und von Unkenntnis zeugende Aussage spricht für sich, auf diesem Level bewegen wir uns jedenfalls nicht. Das ist Niveau unterhalb der Grasnarbe", sagte Gegenbauer. In der "Superillu" hatte Werder-Bremen-Fan Trittin zuvor Trainer Otto Rehhagel bedauert. "Ich hätte meinem lieben Otto eigentlich gewünscht, dass er sich das auf seine alten Tage nicht mehr antut, eine Mannschaft zu betreuen, die in ihrem Management derart suizidal veranlagt ist wie Hertha BSC. Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf, wie man bei uns im Norden sagt", so Trittin.

(sid)
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