Bau der B221 neu Straßenbau mit tödlichen Folgen

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Niederrhein, begann am 25. April 2010 mit dem Streckenausbau der Ortsumgehung Wildenrath. Diese beginnt nördlich in Wildenrath, verläuft östlich und schließt sich an die Friedrich-List-Allee an.

Während der Bauarbeiten gab es allerdings einen tragischen Zwischenfall: Am 7. Mai gegen 13 Uhr wurde ein Arbeitsunfall gemeldet. An einer Brückenbaustelle an der Bundesstraße stürzte ein Gerüst um und begrub zwei Bauarbeiter unter sich. Durch hinabfallende Teile erlitten beide Männer, 53 Jahre (Kerpen) und 61 Jahre (Bergheim), tödliche Verletzungen - jede Hilfe kam zu spät.

Der Grund des Zusammenfallens des Gerüsts ist unklar.

Die Arbeiten wurden in drei Phasen unterteilt. In der ersten Bauphase wurde der Kreisverkehrplatz über einen Zeitraum von sechs Wochen erstellt. Der Verkehr wurde einspurig durch eine Baustellenampel weitergeleitet.

Die zweite Bauphase wurde von Juni bis Mitte Oktober erledigt. Während dieser Zeitspanne wurde ein Anschluss an die B221 alt für die B221 neu hergestellt. Aufgrund dieser Tatsache gab es eine Vollsperrung. Seit Oktober aber wird der Verkehr über den neu gebauten Kreisverkehr vor Dalheim und Arsbeck geführt.

Nach Angaben des Landesbetriebs wird der weitere Bau bis Ende 2010 fertiggestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. vier Millionen Euro. Sportplätze mussten aufgrund der B221 neu weichen, jedoch wurden sie an anderen Stellen neu erbaut.

(Jelisa Underwood, 8c)
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