Ungewöhnlicher Auftritt im Internet Steinbrück als Rap-Peer

Berlin (RPO). Finanzminister Peer Steinbrück zeigt sich im Internet von einer ganz neuen Seite: Der SPD-Politiker rappt mit Baseball-Kappe und Goldkettchen über seine Liebe zum Geld. Dahinter steckt ein Spaß einer PR-Agentur - mit dem Segen des Finanzministeriums.

So rappt Steinbrück im Internet
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In cooler Pose steht der Minister am DJ-Pult, bewegt sich lässig im Takt der Hip-Hop-Beats. Links und rechts flankieren ihn zwei leichtbekleidete Damen, die Boxen wummern. Per Mausklick lassen sich Steinbrücks markigste Sprüche ("Es macht ja keinen Sinn, dass wir uns ins Koma sparen") abspielen und mit verschiedenen Beats unterlegen.

Wem der Minister nun immer noch nicht cool genug ist, der kann ihn je nach persönlichem Geschmack einkleiden: Mit Baseballkappe, Stirnbank, Kopftuch oder Afro-Krause (die soll dem Steinbrück besonders gut gefallen haben); mit Muskelshirt, brusthaarenthüllender offener Kapuzenjacke oder gelbem Sweatshirt mit der Aufschrift "I love cash".

Der Rap-Auftritt des Ministers im Netz ist nicht etwa ein frecher Scherz von Internet-Bastlern, sondern hat den ganz offiziellen Segen des Finanzministeriums. Eigentlich habe es sich um einen internen Gag gehandelt, erklärt Stefan Olbermann, Sprecher des Finanzministeriums - ein "Abschiedsgeschenk" einer PR-Agentur, die bisher für das Ministerium tätig war. "Wir haben uns herzhaft darüber amüsiert und dachten: Wenn wir Spaß haben, dann können die Leute draußen ruhig mitlachen", erklärte Olbermann in Gespräch mit unserer Redaktion. So landete der Rap-Peer im Internet.

Auch dem Finanzminister selbst habe sein virtueller Ausflug in die Hip-Hop-Welt gefallen. "Selbstironie ist etwas, wo mit Herr Steinbrück sehr gut leben kann. Der kann über sich selbst lachen", sagt Sprecher Olbermann.

Wer den Minister rappen hören möchte, findet die Website unter www.i-love-cash.de.

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