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Ukraine Klitschko warnt Putin vor Eingreifen

Berlin · Der designierte ukrainische Präsidentschaftskandidat Vitali Klitschko hat Russland vor einer Eskalation der Lage gewarnt.

Kiew: Die Ukrainer trauern um ihre Toten
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Klitschko appelliert an Russland, dem untergetauchten Präsidenten Viktor Janukowitsch kein Exil zu gewähren. "Ich kann den russischen Präsidenten nur davor warnen, Janukowitsch aufzunehmen und damit einem blutigen Diktator Schutz zu gewähren", sagte Klitschko der "Bild"-Zeitung. Janukowitsch müsse sich in der Ukraine vor einem Gericht für seine Taten verantworten.

Er vermute Janukowitsch auf der Krim, so Klitschko. "Ich weiß es nicht, aber es gibt starke Anzeichen dafür, dass er auf der Krim sein könnte, sich dort in einem russischen Militärlager versteckt hält." Janukowitschs Familie versuche, ihre Reichtümer zu retten. "Es ist sehr wichtig für die Ukraine, dass Janukowitsch und seine Schergen für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden. Das sind wir den Opfern vom Maidan schuldig", sagte Klitschko.

Der Oppositionspolitiker berichtete der "Bild"-Zeitung auch von einer lebensbedrohlichen Situationen während der Revolution. "Einmal fuhr ich um zwei Uhr morgens im Auto Richtung Maidan, als uns Provokateure der Regierung aufhalten wollten. Ich habe zu meinem Fahrer gesagt, dass er schnell weiterfahren soll, aber plötzlich wurde geschossen, ein Wagen hinter uns getroffen. Gott sei Dank wurde zumindest bei diesem Vorfall niemand verletzt."

(dpa)
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