Chinesischer Filmemacher ohne Angabe von Gründen inhaftiert

Peking (AP). Die chinesischen Behörden halten einen Pekinger Dokumentarfilmer ohne nähere Angabe von Gründen fest, wie seine Schwester Wu Na am Donnerstag sagte. Die Behörden hätten mitgeteilt, der Filmemacher habe ein Verbrechen begangen, seien jedoch nicht zu näheren Angaben bereit.

Besuche seien nicht möglich. Der Dokumentarfilmer Wu Hao befinde sich seit dem 22. Februar in Peking in Polizeigewahrsam. Wu hatte vor seiner Rückkehr nach China zwölf Jahre in den USA gelebt. Vor seiner Verhaftung hatte er zuletzt an einem Film über nicht registrierte christliche Kirchen gearbeitet. Wu hatte sich außerdem mit einem Pekinger Anwalt getroffen, der im vergangenen Monat als Protest gegen die Misshandlung von Dissidenten einen Hungerstreik organisiert hatte.

(ap)
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