Bomben töten Lkw-Fahrer Acht Tote bei Luftangriffen gegen IS
Mürsitpinar · Bei Luftangriffen des US-geführten Bündnisses gegen die Terrormiliz Islamischer Staat sind nach Angaben von Aktivisten im Osten Syriens mindestens acht Menschen getötet worden. Die meisten Opfer sollen Lkw-Fahrer sein, die nahe eines Gasverteilzentrums unterwegs waren.
Nach der Bombardierung eines Gasverteilzentrums in der ölreichen Provinz Dair as-Saur habe es mehrere Folgeexplosionen gegeben, berichteten das Netzwerk Dair as-Saur und das Kollektiv Dair as-Saur Freies Radio am Samstag. Bei den meisten Opfern handele es sich um Tanklastwagenfahrer.
Das Bündnis will mit Angriffen auf Ölanlagen unter Kontrolle der IS-Miliz eine wichtige Einnahmequelle der Extremisten treffen. Am Samstag wurden Aktivisten zufolge auch wieder Ziele in der syrisch-kurdischen Grenzstadt Kobane geflogen. Ein Sprecher der Kurden in der Stadt, Idriss Nassan, sagte, die Luftangriffe hätten geholfen, den Vormarsch der IS-Miliz zu stoppen. Allerdings reichten sie nicht aus, um die IS-Miliz zu besiegen. Die kurdischen Verteidiger benötigten dringend Waffen und Munition - was die Türkei bislang nicht von ihrem Gebiet aus zulässt.