NASA spricht von aufregender Entdeckung Opportunity: Leben auf dem Mars war möglich

Los Angeles (rpo). Die NASA hat eine aufregende Entdeckung gemacht: Wie von Mars-Sonde Opportunity gesammelte Hinweise belegen, gab es auf dem Mars früher genügend Wasser, um Leben zu ermöglichen.

Spirit, Opportunity und Mars-Express senden spektakuläre Bilder vom Mars
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Foto: AP

<P>Los Angeles (rpo). Die NASA hat eine aufregende Entdeckung gemacht: Wie von Mars-Sonde Opportunity gesammelte Hinweise belegen, gab es auf dem Mars früher genügend Wasser, um Leben zu ermöglichen.

Trotz dieser Erkenntnisse müsse es jedoch nicht auch zwingend Leben auf dem Mars gegeben haben, betonten die Forscher.

Bei der Untersuchung eines geschichteten Felsbrockens habe "Opportunity" Hinweise auf Sulfate und Mineralien gefunden, die sich in Anwesenheit von Wasser bilden, berichtete die NASA. Dies deute darauf hin, dass zum Zeitpunkt der Gesteinsbildung Leben auf dem Mars möglich gewesen sein könnte. Der Mars-Rover habe außerdem sowohl auf der Oberfläche des Planeten als auch im Innern eines Felsens überraschend große Mengen Salz entdeckt. Eine so hohe Konzentration werde nur dann erreicht, wenn das Salz in Wasser aufgelöst werde, das anschließend verdunste.

Weitere Untersuchungen geplant

Die von der Sonde untersuchte Gegend hätte daher durchaus eine "bewohnbare Umwelt" sein können, sagte NASA-Mitarbeiter Edward Weiler. Nach Angaben der Raumfahrtbehörde soll "Opportunity" noch weitere Untersuchungen vornehmen. Um festzustellen, vor wie viel Zeit das Wasser auf dem Roten Planeten geflossen ist, genügten die von der Sonde übermittelten Daten jedoch nicht, erklärte Steve Squyres, Chefwissenschaftler für die wissenschaftlichen Geräte von "Opportunity". Dafür müssten Gesteinsproben auf der Erde gebracht und dort analysiert werden.

Die NASA habe ihre Mars-Mission vor allem unter die Frage gestellt, ob es wenigstens auf einem Teil des Planeten eine ausreichend feuchte Umgebung gegeben habe, in der Leben habe gedeihen können, sagte der Wissenschaftler James Garvin. "Heute haben wir starke Hinweise für eine aufregende Antwort: Ja."

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