Archäologische Sensation in Groß Pampau Forscher entdecken elf Millionen Jahre altes Walskelett

Groß Pampau · Eine Kiesgrube als urzeitlicher Friedhof für Meeressäuger: Fossiliensammler haben in Groß Pampau östlich von Hamburg ein elf Millionen Jahre altes Walskelett gefunden.

 Grabungsleiter Gerhard Höpfner (von links), Susanne Füting, Leiterin des Museums für Natur und Umwelt Lübeck, und Andreas Malchow, der die Wirbel fand, zeigen in Groß Pampau einen Teil der Wirbel eines vermutlich 15 Meter langen Urzeitwales.

Grabungsleiter Gerhard Höpfner (von links), Susanne Füting, Leiterin des Museums für Natur und Umwelt Lübeck, und Andreas Malchow, der die Wirbel fand, zeigen in Groß Pampau einen Teil der Wirbel eines vermutlich 15 Meter langen Urzeitwales.

Foto: dpa, Maja Hitij

Mit einer Länge von 15 Metern sei das Tier so groß gewesen wie ein Pottwal, sagte Grabungsleiter Gerhard Höpfner am Dienstag. Die Kiesgrube in Groß Pampau gilt als bundesweit größte Fundstätte fossiler Meeressäuger. Dort wurden seit 1984 zehn Walskelette entdeckt. Von dem neuen Fund waren bis Dienstag zwölf Wirbel mit Rippenansätzen zu sehen.

Etwa drei Monate soll es dauern, bis der Wal komplett freigelegt ist. Erst dann könne man die Art bestimmen.

(dpa)
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