Aufarbeitung der Vorfalls Verdächtiger bei Messerattacke in Würzburg äußert sich ausführlich zur Tat

Bei der Vernehmung hat sich der 32-Jährige erstmals umfassend zur Tat geäußert und möchte zur Aufklärung beitragen, heißt es von seinem Anwalt. Noch ist nicht klar, ob der Angeklagte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war.

 Im Juli hatte der Angeklagte Menschen mit einem Messer attackiert und getötet.

Im Juli hatte der Angeklagte Menschen mit einem Messer attackiert und getötet.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Würzburg (dpa) - Der 32-Jährige, der in Würzburg bei einer Messerattacke drei Frauen umgebracht und acht weitere Menschen verletzt haben soll, hat sich erstmals zum Geschehen geäußert. Der Mann sei am Donnerstag vernommen worden, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München, Florian Weinzierl, am Freitag. Er bestätigte damit Medienberichte.

Der Somalier befinde sich derzeit in einer psychiatrischen Einrichtung. Mit Hilfe von psychiatrischen Gutachten werde geprüft, ob seine Schuldfähigkeit bei der Tat beeinträchtigt war.

Die Würzburger „Mainpost“ hatte unter Berufung auf den Verteidiger des Mannes berichtet, er habe sich bei der Vernehmung umfassend über die Ereignisse vom 25. Juni in der Würzburger Innenstadt geäußert. Er sei gewillt, an der Aufklärung mitzuwirken, sagte der Anwalt der Zeitung. Die Tat hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt.

Fotos: Polizeigroßeinsatz nach Messerangriff in Würzburg mit Toten und Verletzten
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Polizeigroßeinsatz nach Messerangriff in Würzburg mit Toten und Verletzten

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Die Generalstaatsanwaltschaft hatte bereits am 20. Juli mitgeteilt, dass erste Gutachten zu der Einschätzung gekommen seien, dass der Mann zur Tatzeit möglicherweise schuldunfähig gewesen sei. Deswegen sei er im Juli auch aus der Untersuchungshaft in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt worden.

(dpa)
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