"Wetten, dass..?" Was einem ohne Gottschalk fehlen wird
Düsseldorf (RPO). Thomas Gottschalk und "Wetten, dass..?", das ist Geschichte. Gut, streng genommen fast Geschichte, drei Sendungen kommen ja noch. Aber das sind nur noch halbe "Wetten, dass..?"-Ausgaben, so eine Art Rückblick oder "Best of". Man fängt schon an, Gottschalk zu vermissen. Warum eigentlich?
Warum wir Thomas Gottschalk vermissen werden
Mit einer kurzen Unterbrechung moderiert Gottschalk "Wetten, dass..?" seit 1987. Er hatte die Sendung vom Erfinder Frank Elstner übernommen und ihr mit seiner lockeren Art und seinem gewagten Kleidungsstil auch gleich seine Marke aufgedrückt.
In all den Jahren hatte Gottschalk so viele Prominente zu Besuch wie sie wohl kein anderer Moderator hierzulande jemals vor der Kamera versammelt hatte.
Das lag zum einen daran, dass die Promis Europas größte TV-Show natürlich als willkommenes Marketinginstrument sahen, aber auch daran, dass Gottschalk sich gut mit den Super-Stars verstand, teilweise freundschaftlich mit ihnen verbunden war.
Und so ließen sich viele von ihnen von dem Blonden zu Dingen hinreißen, die sie sonst in einer TV-Show wohl eher nicht machen würden. Sei es, dass Jennifer Aniston Hundekuchen knabberte, Lionel Ritchie Helium einatmete und dann eine Piepsstimme hatte oder Madonna Gottschalk so nah an sich heran ließ, wie sonst wohl nur wenige.
Ob das alles seinem Nachfolger auch gelingen wird? Man kann es ihm (oder ihr) nur wünschen, es wird aber nicht leicht. Und so gibt es viele Gottschalk'sche Marotten, die man jetzt bereits zu vermissen beginnt. Beispiele gibt's in der Fotostrecke.
