"Du bist der schlechteste Sänger, der jemals hier war, du hast aber am meisten abgeräumt", zeigte sich Dieter Bohlen, der während des Auftritts des Karaoke-Fans bereits versuchte, die Boxen abzubauen, ehrlich erstaunt.

Die Kubanerin Yisel Praetorius becircte Poptitan Bohlen mit ihrer Interpretation von "Let's get loud". Sie wollte zwar eigentlich mit ihrer Stimme überzeugen, trotzdem konnte lediglich ihr Hüftschwung das Herz des Musikproduzenten erweichen. "Du hast keine Chance hier zu gewinnen", zeigte er sich am Ende hart.

Nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle auch Michael Spicek, der nach eigener Aussage eine "Ballade für Anfänger" gewählt hatte. Er glänzte vor allem durch seine nicht vorhandenen Englisch-Kenntnisse. Nachdem ihm nämlich schon Lieder wie "Emänzing Graice" oder Titel von "Bruno Marx" (eigentlich Bruno Mars) zu schwierig waren, setzte er das vermeintlich einfache Lied "You raise me up" völlig in den Sand und wurde regelrecht von der Bühne gebuht.

Richtig skurril war dann der Auftritt des US-Multitalents Amy Gordon. Sie flötete gleich aus mehreren Körperöffnungen und zeigte ihr Können als Rollschuh-Stepptänzerin, all das untermalt mit netten amerikanischen Schimpfworten. Dass aber auch verrückte Auftritte Talent durchaus nicht ausschließen, bewies die Jury-Kritik. Die ungewöhnliche Performance überzeugte nämlich sowohl die Damen, als auch Jury-Oberhaupt Dieter Bohlen.

Unter den ganzen verrückten Auftritten, gingen die wenigen Talente fast ein wenig unter. Einen musikalischen Höhepunkt setzte Julian Pecher, der nur mit seiner Gitarre vor allem die Damen zum Träumen brachte und damit bei der Jury punktete. "Ich glaube, dass viele Mädchen sich in dich verlieben können. Ich kann mir vorstellen, dass du weit kommen kannst", attestierte ihm Sylvie van der Vaart.