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Hamburger Straßen überschwemmt Weitere Unwetter befürchtet

Offenbach (RPO). Nach den verheerenden Unwettern in ganz Deutschland gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) noch keine Entwarnung. Bis zum Wochenende müsse auch in den kommenden Tagen gebietsweise noch mit teils heftigen Unwettern inklusive Regen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden. Ein kräftiges Gewitter zog am Dienstagnachmittag über Hamburg hinweg.

3. Juni 2008: Schwere Unwetter in Baden-Württemberg
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3. Juni 2008: Schwere Unwetter in Baden-Württemberg

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Die Hamburger Feuerwehr musste nach eigenen Angaben bis zum frühen Abend zu etwa 30 Einsätzen ausrücken. Einige Straßen und Keller hätten unter Wasser gestanden. Zudem sei ein Blitz in den Dachstuhl eines Hauses eingeschlagen und habe ein Feuer ausgelöst. Verletzt wurde niemand.

Auch im Kreis Pinneberg war die Feuerwehr seit 17.00 Uhr ständig im Einsatz, um Keller auszupumpen. Zeitweise standen Straßen so unter Wasser, dass sie kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden mussten. Zwei Bahnunterführungen waren zeitweise nicht passierbar.

Für den Abend gab der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen für Ost- und Westsachsen sowie für den Süden und Westen von Sachsen-Anhalt heraus. Dort war mit Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 45 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometern zu rechen.

Nordosten bleibt verschont

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wird bis zum Wochenende nur der Nordosten verschont: Dort soll es weiterhin sonnig und trocken bleiben. Eine endgültige Wetterberuhigung gebe es erst zu Beginn der nächste Woche. Am Mittwoch ist es nach DWD-Angaben nordöstlich der Elbe meist sonnig und trocken.

Im übrigen Deutschland kommt es erneut zu schauerartigen Regenfällen und teils kräftigen Gewittern, die von starkem Regen, Hagel und Sturmböen begleitet sein können. Gebietsweise kann es auch länger andauernd und ergiebig regnen.

So werden im Westen und Süden Temperaturen von nur 18 bis 23 Grad Celsius erreicht, sonst steigt das Thermometer auf 24 bis 28 Grad, an der See bleibt es bei auflandigem Wind merklich kühler.

Auch am Donnerstag kommt es besonders im Westen, Süden sowie teilweise auch in der Mitte Deutschlands zu Schauern und teils kräftigen Gewittern. Nördlich der Mittelgebirge ist es dagegen sonnig, teils wolkig und trocken.

Die Höchstwerte liegen in der Nordhälfte um 26 Grad, sonst bei 18 bis 23 Grad. Am Freitag ist es in der Südwesthälfte weiterhin stark bewölkt mit zeitweiligem Regen. In der Nordosthälfte wird es allmählich wolkiger, es bleibt aber trocken. Die Temperaturen erreichen 17 Grad in Regengebieten und 29 Grad in der Lausitz.

(afp)
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