Corona-Folgen Aktion Mensch gibt Einrichtungen 20 Millionen für Soforthilfe

Berlin · Die Schließung von Tafeln und der Ausfall von Betreuungs- und Pflegepersonal für Behinderte soll ein Soforthilfeprogramm der Förderorganisation auffangen.

 Ehrenamtliche Helfer packen Kisten mit Lebensmitteln für Ausgabestellen der Hamburger Tafel (Archivfoto).

Ehrenamtliche Helfer packen Kisten mit Lebensmitteln für Ausgabestellen der Hamburger Tafel (Archivfoto).

Foto: dpa/Markus Scholz

Die Aktion Mensch legt wegen der Folgen der Corona-Pandemie ein Soforthilfeprogramm in Höhe von 20 Millionen Euro auf. Ziel sei schnelle und unbürokratische Unterstützung etwa von Menschen mit Behinderung, deren Assistenzkräfte ausfallen, oder von sozial schlechter gestellten Betroffenen, die etwa wegen der Schließung von Tafeln nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden können, teilte die Förderorganisation am Mittwoch mit.

Förderung beantragen können freie gemeinnützige Vereine und Einrichtungen in Deutschland. Sie erhalten bis zu 50.000 Euro für Personal-, Honorar- und Sachkosten. Ambulante Assistenzdienste werden etwa beim Gewinnen von Betreuungs- und Assistenzpersonal unterstützt. Organisationen wie die Tafeln und Archen können Mittel für die Lebensmittelbeschaffung, den Aufbau von Lieferdiensten oder die Rekrutierung neuer Unterstützer und Helfer beantragen.

(peng/dpa)
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