Studie Bis zu 1000 Missbrauchsopfer bei "Alternativer Liste"

Berlin · In der Berliner Alternativen Liste, der Vorläuferorganisation des Landesverbands von Bündnis 90/Die Grünen, hat es offenbar massiven sexuellen Missbrauch von Kindern gegeben. Das gehe aus einer Studie hervor, die von den Landesvorsitzenden der Partei, Bettina Jarasch und Daniel Wesener, an Mittwoch vorgestellt werden soll.

Wie entdeckt man, ob ein Kind missbraucht wird?
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Foto: AP

Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" in seiner Mittwochsausgabe. Danach gab es "bis zu 1000 Opfer" sexueller Gewalt durch Parteimitglieder und Funktionäre der Alternativen Liste in den 1980er und 90er Jahren.

In der 2014 vorgelegten Studie des Göttinger Politologen Franz Walter, der für die Bundespartei die Missbrauchsvorwürfe untersuchte, waren die Vorgänge in Berlin nicht enthalten.

(KNA)
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