Fall Amstetten Fritzls Ehefrau will Scheidung

Amstetten (RPO). Rosemarie Fritzl, Frau des mutmaßlichen Inzest-Täters Josef Fritzl, will ihr Leben offenbar wieder in die Hand nehmen. Zeitungsberichten zufolge nahm sie Abschied vom gemeinsamen Haus und will jetzt die Scheidung.

Die Geschichte des Josef F.
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Nach einem Bericht der Zeitung "Österreich" besuchte Rosemarie Fritzl am letzten Mal das Haus in Amstetten, in dem ihr Mann sechs Mal seine eigene Tochter geschwängert hatte. Die Frau habe persönliche Sachen abgeholt. Verwandte hätten der 69-jährigen Frau dabei geholfen.

Jetzt plant die Frau offenbar, sich nach dem Prozess von ihrem Mann scheiden zu lassen. Sie wolle einen Schlussstrich ziehen, zitiert sie die Zeitung. "Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen", sagte Rosemarie Fritzl dem Blatt.

Der 73-jährige Österreicher Josef K. hatte bereits April ein volles Geständnis abgelegt. Er gab zu, 24 Jahre lang seine Tochter missbraucht, sechs Kinder gezeugt und in einem Keller-Verlies gefangen gehalten zu haben. Der Fall hatte weltweit für Aufsehen gesorgt.

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