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Tönisvorst 65-Jährige starb nicht durch Brand

Nach einem Wohnungsbrand am Sonntag wurde eine 65-Jährige tot aufgefunden. Nun liegen die Ergebnisse der Obduktion des Leichnams vor: Die Frau starb nicht an den Folgen des Brandes.

 Legten Nachbarn in einer Schule Feuer?

Legten Nachbarn in einer Schule Feuer?

Foto: AFP, AFP

Die Polizei teilte mit, dass die Frau beim Ausbruch des offenen Feuers nicht mehr gelebt habe. Der Wert des Kohlenmonoxyd-Gehalts in ihrem Blut lässt den Schluss zu, dass sie nicht an einer CO-Vergiftung gestorben ist. Hinweise auf Gewalteinwirkung oder einen Tod durch Fremdeinwirkung liegen nicht vor.

Damit klärte sich nun, dass laut Polizei und Staatsanwaltschaft "die Fehlentsendung der Feuerwehr und die damit verbundene Verzögerung des Löscheinsatzes in keinem kausalen Zusammenhang zu dem Ableben der Wohnungsinhaberin steht."

Staatsanwaltschaft und Kripo gehen aufgrund der bei der Obduktion festgestellten Vorerkrankungen der Frau davon aus, dass sie eines natürlichen Todes gerstorben ist. Ihr geretteter Ehemann, der im selben Zimmer wie die Frau gefunden wurde, konnte bisher nicht zum Brandverlauf befragt werden. Die Kripo vermutet, dass er aufgrund seiner Krankheit und Hilfebedürftigkeit keine Möglichkeit hatte, seiner Frau zu helfen oder Hilfe zu holen.

Ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren gegen den Leitstellenbeamten der Feuerwehr habe es nicht gegeben, so die Polizei. Die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung wären erst dann aufgenommen worden, wenn die Obduktion und die Ermittlungen im Todesermittlungsverfahren einen Zusammenhang zwischen der Fehlentsendung und dem Ableben ergeben hätten.

(tmn)
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