Auf die Gesamtsieger wartet ein Auftritt beim Eselrock-Festival in Wesel und professionelle Studioaufnahmen im Tonstudio Keusgen in Haldern. FörderBand wurde von den Jugendzentren Haldern, Hamminkeln, Emmerich, Wesel und Goch ins Leben gerufen. Die Halbfinals finden am 11. Januar statt. Wer dann weiterkommt, darf im Februar vor einer Profi-Jury spielen.

"Wir geben unser Bestes. Nachdem wir heute weitergekommen sind, ist unser Ziel nun die Eselrockbühne", erklärten die drei Jungs der Band "Die Jugend von heute". Die Rocker waren ganz in schwarz gekleidet und hatten sich einen schwarzen Streifen quer über die Augen gemalt: "Wir wollen die Leute unterhalten und nicht einfach nur unsere Songs zu spielen", unterstrichen sie. Daher hatte auch Trompeter Marius Biefang (21) einen Gastauftritt bei einem Jazzstück.

"Addicted bei Accident" überzeugte die ca. 100 Zuschauer am meisten. Sie holten 13 Stimmen mehr als "Die Jugend von heute". Auch sie spielten, wie vorgeschrieben, nur selbst komponierte Songs. Bei fetzigem Funk und Alternative Rock war Pogo angesagt. In "Sell my Soul" setzten sich die 20-Jährigen kritisch mit den TV-Casting-Shows auseinander. "Wir wollen unsere eigenen Ideen von Musik vermitteln und den Leuten und uns selbst Freude bereiten", sagte Philipp Thuis, Sänger und Gitarrist.

"Klangtest" war die dritte Band, die auf der neuen vom Förderverein und der Stadt gesponserten Bühne auftraten. Das Publikum wählte sie auf Platz drei. Damit sind sie raus. Doch Philipp Richter (24), Sänger und Gitarrist, nahm's sportlich: "Uns hat es großen Spaß gemacht. Dabei sein ist alles!" Krankheitsbedingt konnte die vierte Band, "Previews" aus Duisburg, nicht antreten. Zuhörer Matthias Grinewitschus (18) zog ein positives Fazit:"Hier ist eine super Stimmung."