Der Mann ist eine Wucht: Weidinger, Jahrgang 1977, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspielen. Als Dreizehnjähriger entdeckte er die Trompete für sich. Heute gehört der Autodidakt zu den gefragtesten Lead- und Studiotrompetern in Europa. Er arbeitete unter anderem schon mit Joy Denalane, Roger Cicero, Cro, Seeed und den Fantastischen Vier zusammen. Seine Liebe gehört den schweren, treibenden Beats - und davon gab es im Festhallenkeller jede Menge. Zu Beginn hatte Weidinger seine Losung ausgegeben: "Hip-Hop and you don't stop", und dann ließen sich die Zuhörer von Weidinger und seinen Begleitern willig zum Tanzen verführen.

Neben Weidingers "Sandkastenfreund im Jazz", Saxofonist Lutz Häfner, waren dies Moritz Stahl (Gitarre), Lukas Berg (Drums), Jessie Milliner (Keyboard) und Torsten "Haze" Haas (Bass) sowie Phil Kuhlmann (Percussion). Hoffentlich kommen Weidinger und Band noch mal wieder. Und hoffentlich dann auf größerer Bühne.