Viersen Frost: Höhere Gewalt beim Müll in der Tonne
Viersen · Es ist höhere Gewalt: Wetterbedingt kann es derzeit zu Problemen bei der Müllabfuhr kommen. Darauf weist die Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) hin. Insbesondere dort, wo die Bio-Tonnen zur Leerung anstehen, kann es sein, dass deren meist feuchter Inhalt gefroren ist und nicht vollständig entleert wird.
"In dieser Zeit gibt es immer wieder Reklamationen über Abfalltonnen, die nicht vollständig geleert werden konnten. Beim Kippen der Tonne in das Fahrzeug fahren die Mitarbeiter die Tonne zwar noch einmal hoch, wenn sie sehen, dass zu viele Reste darin sind, aber ein weiteres Rütteln oder Anschlagen an den Rand der Schüttung ist nicht möglich", so EGN-Pressesprecherin Kristiane Helmhold. Die Tonnen würden beschädigt, wenn sie zu harten Stößen ausgesetzt wären. Besser sei es, dass die Abfälle erst gar nicht in den braunen und grauen Tonnen festfrieren oder festklemmen.
Die EGN hat dazu folgende Tipps für die Biotonne zusammengestellt: Den Boden der Biotonne mit zerknülltem Zeitungspapier auslegen. Feuchte Abfälle wie Essensreste in Zeitungspapier einwickeln. Abfälle locker in die Tonne füllen, den Abfall nicht pressen. Auch in die Restmülltonne sollten möglichst keine nassen Abfälle unmittelbar in die Restmülltonne gefüllt werden. Helfen können hier handelsübliche Müllbeutel.
Übrigens: Fürs Festfrieren, Festklemmen oder eine andere falsche Befüllung können weder die Müllwerker noch das Entsorgungsunternehmen oder die Kommunen verantwortlich gemacht werden. Die Abfuhr wird am nächsten planmäßigen Termin nachgeholt. Einen rechtlichen Anspruch auf Gebührenermäßigung oder Schadenersatz gibt es nach Aussage der EGN nicht.
