Solingen SSB: Zerstörerisches Sparen zum Glück ausgeblieben

Solingen · Hartmut Lemmer ist froh, dass dem städtischen Haushalt die "drastischen und teils zerstörerischen Einsparvorschläge" erspart geblieben sind. Wie der Präsident des Solinger Sportbundes in einer Stellungnahme erklärt, haben die im Rat gefällten Entscheidungen durch die breit aufgestellte Mehrheit von SPD, CDU, Grünen und FDP dafür gesorgt, dass es zwar Einschnitte geben wird, das "Miteinander in unserer Gesellschaft aber nicht in Frage stellt wird".

 Sportbund-Präsident Hartmut Lemmer.

Sportbund-Präsident Hartmut Lemmer.

Foto: umi (Archiv)

Das "Bündnis der Vernunft", so Lemmer, erkenne gesellschaftliches Engagement und erhalte somit wichtige Eckpfeiler in der Klingenstadt. "Auch der Sport sieht hier seine Kernforderung erfüllt und bedankt sich bei den Akteuren, die politische Verantwortung übernommen haben", schreibt Lemmer. Das Thema "Schwimmbad für die Öffentlichkeit" hält der Sportbund-Präsident für zu wichtig, "um in die Graben parteiideologischer Kämpfe gezogen und dort versenkt zu werden".

Hartmut Lemmer: "Solche Diskussionen will nach meiner Wahrnehmung die Bevölkerung auch gar nicht mehr hören." Eine breite Mehrheit sei gefragt, die sich unter Beachtung der angeschlagenen Finanzen der Stadt für die Interessen der Bürger unaufgeregt und sachlich orientiert einsetzt. Die Etat-Verabschiedung habe dafür ein eindeutiges Signal gesetzt. Lemmer nutzt auch die Gelegenheit, den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz zu danken, seien es Übungsleiter oder Vorstandsmitglieder, Aktive, gute Seelen im Verein und Sponsoren.

Das Ergebnis sei ein breites Spektrum an Sportangeboten in Solingen, das sich sehen lassen könne. Der Sportbund selbst arbeite derzeit an einer in die Zukunft gerichteten Veränderung seiner Struktur. Wichtig müsse bei allem bleiben, dass das Ehrenamt Spaß macht.

(aki)
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