Im Zusammenhang mit der beabsichtigten Unterbauung der Passage am Graf-Wilhelm-Platz muss überdies noch eine Hürde aus dem Weg geräumt werden, um das geplante Einkaufszentrum zu realisieren. Hier gebe es noch eine alte Vertragssituation aus dem Jahr 1968, "die jetzt noch angepasst werden muss", erläuterte Christian Diesen. Er ist zuversichtlich, dass dies bis Ende nächster Woche gelingt und eine entsprechende Vereinbarung mit der Stadt getroffen ist. "Das war zudem eine Auflage aus der Finanzierungszusage", erklärt der HLG-Geschäftsführer. Schritt für Schritt gehe es nun voran in Solingen, ergänzte Diesen mit Blick auf den Februar, in dem nun der Zeitplan des 100-Millionen-Euro-Projektes vorgelegt werden soll.

Bei einem 30-Millionen-Projekt, das die HLG am Rande der Innenstadt von Lippstadt realisieren will, sind dem Münsteraner Investor Steine in den Weg gelegt worden. Eigentlich sollten dort für ein neues Einkaufszentrum Mitte des Jahres die Arbeiten beginnen. Allerdings hat man im Dezember in Lippstadt bemerkt, dass man die Maßnahme nicht europaweit ausgeschrieben hat. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes könnte das dazu führen, dass unterlegene Bieter klagen. So wird nun in Kürze das gesamte Projekt neu ausgeschrieben. "Wir gehen davon aus, dass HLG wieder dabei ist", sagte ein Lippstädter Stadtsprecher.