Rommerskirchen UWG: Windrädern zerstören das Landschaftsbild

Rommerskirchen · Am Donnerstag wird der Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die für die Aufstellung weiterer Windkraftanlagen nötige Änderung des Flächennutzungsplans auf den Weg bringen. Angesichts der in den vergangenen Wochen bekannt gewordenen Pläne der Firma Abo-Wind, in der Gemeinde neue Windräder zu errichten, meldet sich die UWG zu Wort. "Leider haben wir es genau so erwartet, dass alle Windanlagenbetreiber in den Startlöchern stehen, um Rommerskirchen zuzupflastern", sagt die Fraktionsvorsitzende Ulrike Sprenger. "Wir als UWG sind für den Ausbau der erneuerbaren Energie, denken aber, dass wir auch ein Anrecht darauf haben, noch in irgendeine Richtung schauen zu dürfen, in der wir nicht auf Kraftwerke, Strommasten oder Windräder treffen", betont sie.

Im Landschaftsbild müsse "ein Freiraum übrig bleiben, und das sehen wir im vorgelegten Gebietsentwicklungsplan der Landesregierung nicht", kritisiert die UWG-Fraktionschefin. "Wir können nur für unser Recht auf eine intakte Natur kämpfen und versuchen, diesen Aspekt in einem eigenen Flächennutzungsplan für Windkraftanlagen deutlich zu machen", so Sprenger. Auf den möglichen Flächen erwarte die UWG "Anlagen nach dem neuesten ökologischen Standard mit geräuscharmen Windflügeln".

(S.M.)
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