Remscheid Sportgutachten soll Weichen stellen

Remscheid · Die Machbarkeitsstudie zur vom Sportbund Remscheid geplanten Remscheid-Sport gGmbH wird gemacht. Bis zum 30. Juni sollen noch wichtige Daten zusammengestellt werden als Grundlage für das Gutachten, welches die Remscheider Wirtschaftsprüfungsgesellschaft B&O Bergische Treuhand mit den vom Sportbund aufgebrachten Mitteln anfertigen will. Anfang Juli soll der Prüfauftrag vergeben werden, den Stadt und Sportbund gemeinsam formulieren wollen. Ende September soll das Gutachten fertig sein.

Die Machbarkeitsstudie zur vom Sportbund Remscheid geplanten Remscheid-Sport gGmbH wird gemacht. Bis zum 30. Juni sollen noch wichtige Daten zusammengestellt werden als Grundlage für das Gutachten, welches die Remscheider Wirtschaftsprüfungsgesellschaft B&O Bergische Treuhand mit den vom Sportbund aufgebrachten Mitteln anfertigen will. Anfang Juli soll der Prüfauftrag vergeben werden, den Stadt und Sportbund gemeinsam formulieren wollen. Ende September soll das Gutachten fertig sein.

Die Nachricht präsentierten Sportdezernent Dr. Christian Henkelmann und Sportbund-Chef Reinhard Ulbrich gestern Nachmittag im Remscheider Rathaus, um damit die gemeinsam erzielten Fortschritte zu dokumentieren. Immerhin ist mit der Einigung mit der Bergischen Treuhand ein wichtiger Schritt vorwärts getan.

Von vornherein hatten alle Beteiligten auf einem verlässlichen Gutachten als Entscheidungsgrundlage bestanden. "Ergebnisoffen" sollen dabei alle Vor- und Nachteile einer eigenständigen und aus der Stadtverwaltung ausgegliederten sportlichen Selbstverwaltung, womöglich im Rahmen einer gemeinnützigen GmbH, geprüft werden. Keine leichte Aufgabe, denn überall lauern offenbar Fallstricke. Zum Beispiel bei der Frage, wie Einsparpotenzial durch Flexibilität bei Auftragsvergabe und Sponsoring erreicht werden können.

Davon hängt ein großer Teil des Erfolgs der gGmbH ab, mit der man den Spagat zwischen städtischen Einsparungen um 25 Prozent und gleichzeitig besseren Leistungen bei der Unterhaltung und Instandsetzung von Sportstätten schaffen will. Schwierig dürfte auch die Entflechtungder Verwaltung von Sporthallen und mit ihnen verbundenen anderen Gebäuden sein, erklärte Sportamtsleiter Bernd Fiedler, insbesondere bei den Schulsporthallen.

Als besonderes Problem stellt sich die Einbindung des Vereinsanlagen dar, die von der Verwaltung als grundlegende Bedingung gefordert wird. Man wolle nicht von vornherein Barrieren aufbauen, signalisierte dazu RTV-Vorstandsmitglied Joachim Hartenstein zumindest Offenheit der Vereine mit Eigentum, von denen es in Remscheid immerhin ein halbes Dutzend gibt. Klärungsbedarf also auch hier. Der wird auch nach dem 30. September nicht vollständig ausgeräumt sein, waren sich alle Beteiligten einig, denn um die "Feinheiten" konnte man sich bisher nicht kümmern.

(RP)
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