Zurzeit wertet Langelüddecke eine Umfrage aus, die der FWI im Nachgang der Messe unter seinen Mitgliedsbetrieben durchführte. Demnach bewerten die Unternehmen die Zahl der Fachbesucher überwiegend mit einem mittelmäßig guten Wert. Die Qualität der Kontakte hingegen sei "gut" gewesen, was auf vielversprechende Folgegeschäfte hoffen lasse.

70 000 Fachbesucher habe die viertägige Messe diesmal gezählt, berichtet Langelüddecke. 65 Prozent davon seien aus dem Ausland angereist. Mit 2800 ausländischen Ausstellern habe die Messe einmal mehr bewiesen, "dass sie die internationalste Plattform für die Branche ist und bleibt", sagt der FWI-Geschäftsführer.

Beeindruckt ist Langelüddecke auch vom Innovationspotenzial seiner Branche. Er ist seit vielen Jahren Interessenvertreter für die Werkzeughersteller, doch er habe diesmal Neuheiten gesehen, die selbst ihn überraschten. So zum Beispiel einen Schraubstock und einen Drehmomentschlüssel, die durch ihre besonders schnelle Anwendung überzeugten. Die Neuheiten waren auch am Stand des Remscheider Werkzeugherstellers Heyco der Anziehungspunkt: "Der Besucherandrang war positiv, die Resonanz war gut, vor allem auf unsere Innovationen", berichtet Holger Außenhofer, Vertriebsleiter Deutschland und zuständig für das Marketing- und Produktmanagement.

Sogar Aufträge konnten geschrieben werden. Das bestätigt auch der Remscheider Werkzeughersteller Gedore: "Entgegen unseren Erwartungen wurde die Gedore-Gruppe von vielen Kunden, national und international, besucht. Hierbei wurden zusätzliche Aufträge abgeschlossen und gemeinsame Aktionen geplant. Wir werten die Messe damit als vollen Erfolg", sagt Rolf Beckmann, Vertriebsleiter bei Gedore.

So erneuert Rainer Langelüddecke einmal mehr seinen Wunsch, dass die zurzeit in zweijährlichem Turnus laufende Messe wieder jährlich abgehalten wird. Die Bereitschaft dazu gebe es bei der KölnMesse zurzeit jedoch leider nicht.