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Handball TuS bleibt weiter Spitzenreiter

Handball · Der Handball-Drittligist aus Wermelskirchen gewinnt bei der Bundesliga-Reserve des VfL Gummersbach mit 27:22. Allerdings zeigt das Team erneut Schwächen im Abschluss. Alleine vier Siebenmeter werden verworfen.

 Ließ drei von seiner insgesamt fünf Siebenmeter aus: TuS-Kapitän Frank Berblinger.

Ließ drei von seiner insgesamt fünf Siebenmeter aus: TuS-Kapitän Frank Berblinger.

Foto: Hertgen

Die Drittliga-Handballer des TuS Wermelskirchen haben die Hürde VfL Gummersbach II genommen und mit 27:22 (14:7) gewonnen. Damit verteidigte das Team von Lars Hepp, der als Spielertrainer fungierte, seine Tabellenführung und hat damit die Voraussetzungen geschaffen, dass die Heimpartie am kommenden Wochenende gegen den Tabellendritten VfL Edewecht ein echtes Spitzenspiel wird.

Der Tabellenführer kam zunächst schlecht in die Partie und lag nach elf Minuten mit 3:4 im Hintertreffen. "Doch dann hat sich die Abwehr gefangen", schilderte Hepp, so dass der TuS die Partie drehte, sich auf 10:5 (18.) absetzte und mit einem Sieben-Tore-Vorsprung in die Pause ging. "Da waren wir klar besser und hätten noch viel höher führen müssen", bemängelte Hepp die schlechte Chancenverwertung. So ließ unter anderem TuS-Kapitän Frank Berblinger zwei Siebenmeter aus.

Nicht die Ruhe bewahrt

Nach dem Seitenwechsel stellten die Gastgeber ihre Abwehr um, was Folgen hatte. "Wir haben es nicht geschafft, die Ruhe zu bewahren", erklärte der Spielertrainer, der ansehen musste, wie sich Gummersbach Tor um Tor heranpirschte. Zunächst verkürzten die Gastgeber auf 12:15 (35.) und waren beim 15:17 (38.) in Schlagweite, als Dirk van Walsem, der zuvor zweimal sicher verwandelt hatte, den dritten Strafwurf nicht im Ziel unterbringen konnte. Mitte der zweiten Halbzeit drohte die Partie zu kippen, als die Oberbergischen beim 17:18 und 18:19 (47.) den Anschluss schafften. Doch dann zogen die Wermelskirchener mit einem Zwischenspurt auf 23:18 (53.) weg, wobei Thomas Küster drei wichtige Treffer gelangen. "Wir können uns bei Tommy nur bedanken, dass er kurzfristig eingesprungen ist", erklärte Hepp angesichts der angesapnnten Personalsituation.

Die Hausherren verkürzten noch einmal den Rückstand auf drei Treffer (21:24, 57.). Doch in den Schlusssekunden sorgten Berblinger, der zwischenzeitlich zum dritten Mal von der Siebenmeterlinie gescheitert war, und Tobias Schwolow für einen am Ende noch klaren Sieg. "Wir haben jetzt 14 Punkte und sind weiter vorne. Darauf können wir stolz sein", meinte Hepp, wenngleich er am Spiel seiner Mannschaft auszusetzen hatte: "Doch das ist Jammern auf hohem Niveau."

TuS: Savonis, Conzen – Schwolow (6/1), Berblinger (6/2), Renninger (5), Küster (3), van Walsem (3/2), Gelbke (2), Hepp, Tebbe (je 1), J. Sonnenberg.

(RP)
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