Radevormwald Kulturgemeinde startet mit Elan ins Jahr

Radevormwald · 2018 feiert die Kulturgemeinde Önkfeld ihren 50. Geburtstag. Beim Neujahrsempfang am Sonntag im Vereinhaus in Oberönkfeld gab es noch einen Blick auf 2017. Erntekönigin Barbara Mair führt den Verein durch das Festwochenende.

 Erntekönigin Barbara Mair ist seit vielen Jahren in der Kulturgemeinde aktiv. In diesem Jahr hat sie eine besondere Ehre. Ihre beiden Prinzessinnen sind Maike Gruhn (l.) und Carmen Köster.

Erntekönigin Barbara Mair ist seit vielen Jahren in der Kulturgemeinde aktiv. In diesem Jahr hat sie eine besondere Ehre. Ihre beiden Prinzessinnen sind Maike Gruhn (l.) und Carmen Köster.

Foto: Flora Treiber (Archiv)

Mit dem Jahr 2018 ist für die Kulturgemeinde Önkfeld ein wichtiges Jahr gestartet, auf das die Dorfbewohner in den Außenortschaften um Önkfeld schon lange hingefiebert haben. Im Sommer steht das große Festwochenende zum 50-jährigen Bestehen an, das bereits 2017 vorbereitet und vorgeplant wurde.

Obwohl viele Details noch nicht festgelegt sind, blickt der Vorsitzende Jürgen Fischer entspannt auf den "Festmarathon" am 30. Juni und 1. Juli. "Wir sind mit den Planungen soweit, dass der äußere Rahmen steht. Die genaue Zeiteinteilung steht noch aus, aber wir liegen gut im Zeitplan", sagt er.

 Armin Klein-Ellinghaus (v.l.), Simon Mair, Jürgen Fischer und Herbert Albert legten 2014 den neuen Boden ins Vereinshaus.

Armin Klein-Ellinghaus (v.l.), Simon Mair, Jürgen Fischer und Herbert Albert legten 2014 den neuen Boden ins Vereinshaus.

Foto: jumo (Archiv)

Für den runden Geburtstag der Kulturgemeinde haben er und der restliche Vorstand zahlreiche Aktionen geplant, die Fischer bei dem Neujahrsempfang am Sonntagnachmittag zum ersten Mal mit den restlichen Mitgliedern der Kulturgemeinde teilte.

Gefeiert werden soll im und am Haus der ehemaligen Landschule in Oberönkfeld und in einem großen Festzelt, das durch die Freiwillige Feuerwehr auf der Wiese hinter der eigentlichen Veranstaltungsstätte aufgebaut werden soll. Geplant sind für Samstag, 30. Juni, ein umfangreiches Kinderprogramm und eine große Runde des traditionellen Bratwurstlottos, bevor es am Abend mit Musik und Tanz weitergeht. Ob eine Liveband in Önkfeld spielen wird, das steht noch nicht fest. "Wir stehen noch in Verhandlungen und müssen die Angebote durchrechnen, damit die Feier unseren finanziellen Rahmen nicht sprengt", sagt Fischer.

 2001 war Heike Kreuter Erntekönigin. Ihr zur Seite standen damals Bettina Bäumler (l.) und Barbara Mair, die jetzige Königin.

2001 war Heike Kreuter Erntekönigin. Ihr zur Seite standen damals Bettina Bäumler (l.) und Barbara Mair, die jetzige Königin.

Foto: Hans Dörner (Archiv)

Am Sonntagmorgen geht der Geburtstag dann mit einem evangelischen Gottesdienst mit Pfarrer Philipp Müller weiter, der genau wie der Rest des Tages vom gemischten Chor Serenita Önkfeld musikalisch unterstützt werden soll. Ausklingen soll der Sonntag bei Kaffee, einem großen Kuchenbüfett und einem gemütlichen Beisammensein.

Momentan arbeitet der Vorstand der Kulturgemeinde außerdem an einer Ausstellung mit Texten, Bildern und Videos über die geschichtlichen Eckpunkte der Dorfgemeinschaft. "Die meisten wissen gar nicht, dass hier in Önkfeld viele Dinge entstanden und erfunden wurden. Wir hatten um 1970 zum Beispiel den ersten Elterninitiativ-Kindergarten", sagt Fischer. Ihm wurden bereits zahlreiche Bilder und Informationen zugeschickt. In den kommenden Wochen hofft er auf weitere Rückläufer.

Ob es anlässlich des Jubiläums noch eine weitere kulturelle Veranstaltung gibt, weiß Fischer noch nicht. "Wir denken über einen Musik- oder Comedyabend im November nach. Das ist bisher aber wirklich nur eine Idee", sagt er.

Den Neujahrsempfang nutzten die Önkfelder auch, um noch einmal in den Erinnerungen der letzten Feste zu schwelgen. Die Fotopräsentation von Geschäftsführerin Susanne Fischer erinnerte an die Krönung der neuen Erntekönigin Barbara Mair und an viele bunte Stunden im vollen Festzelt.

Susanne Fischer zeigte außerdem eine Liste aller Gründungsmitglieder der Kulturgemeinde. Von den damals 41 leben noch 17, die hoffentlich aktiv in das Jubiläum eingebunden werden können. "Wir haben den Gründungsmitgliedern sehr viel zu verdanken und werden deshalb nicht müde werden, sie vorzustellen und uns an sie zu erinnern", sagt Fischer. Er freut sich mit viel Elan und Tatendrang, in das neue Jahr zu starten und endlich den großen Geburtstag der Kulturgemeinde zu feiern.

(trei)
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