Neuss Marienberg stellt im Romaneum aus

Neuss · Schülerinnen des Gymnasiums zeigen ihre Kunstwerke ab heute.

 Mit diesem Plakat wird für die Ausstellung geworben.

Mit diesem Plakat wird für die Ausstellung geworben.

Foto: O. Gruschka

Das Marienberg-Gymnasium feiert sein 160-jähriges Bestehen und hat sich dafür eine besondere Aktion ausgedacht. Die Schule, die gerade auch für ihre große Affinität zu Kultur jeglichen Genres bekannt ist, hat eine Ausstellung organisiert - aber außerhalb der Schulmauern. Wenn auch nur wenige Meter weiter.

Das Romaneum an der Brückstraße ist der Ort, an dem das Mädchengymnasium, genauer viele Schülerinnen, jene Werke zeigen, die sie im Kunstunterricht geschaffen haben. "Kunst mit Kurs & Klasse" heißt die Schau, die Arbeiten aus dem Leistungskursus Kunst zeigt. Diese treffen dabei auf die quirlig farbenfrohe Vielfalt künstlerischer Arbeiten aus den Stufen fünf bis neun sowie der Einführungsphase. Zeichnung, Malerei und Plastiken trumpfen dabei in kaleidoskopischer Präsenz auf, die von der Modenschau mit selbst entworfenen Kreationen geradezu geadelt wird.

Die Schülerinnen des Kunstleistungskurses erstellten auf der Basis historischer Fotografien ihrer Schule großformatige Acrylinterpretationen, die nicht Abbild, sondern Kunstbild sein wollen. Dabei werden historische Fotografien und Malerei in Graustufen dialektisch gekreuzt. In der schulischen Auseinandersetzung mit dem Maler Gerhard Richter erarbeiteten die Schülerinnen die Basis ihrer malerischen Arbeit. Im Zentrum weiterer Arbeiten finden sich Malobjekte zu den Themen Arche Noah, Bewegung und Landschaftsmalereien. Schulleiter Josef Burdich eröffnet die Ausstellung. Nach einer Präsentation eigener Modeentwürfe der Schülerinnen gilt für die Besucher: "Komm und schau das totgesagte Bild". Historische Schulfotografien zeigen sich in der malerischen Interpretation der Leistungskursschülerinnen Kunst im Jahre 2017.

Die Organisation der Ausstellung liegt bei den Kunstlehrern Andrea Gruschka und Olaf Gruschka.

Info Brückstraße 1, Eröffnung heute, 18 Uhr, bis 20. Februar

(NGZ)
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