Neuss Ex-Soldaten haben Vorrecht auf Ordnungsdienst-Stellen

Neuss · Ehemalige Bundeswehrsoldaten könnten bald den Kommunalen Service- und Ordnungsdienst (KSOD) der Stadt verstärken. "Dabei handelt es sich um Vorbehaltsstellen, zu denen wir gesetzlich verpflichtet sind", teilte Tobias Spange vom städtischen Presseamt mit. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 3. Juni. Mit einer Anstellung der drei neuen Stellen sei frühestens zum 15. Juli zu rechnen.

 Die Zahl der KSOD-Mitarbeiter soll bis 2018 verdoppelt werden.

Die Zahl der KSOD-Mitarbeiter soll bis 2018 verdoppelt werden.

Foto: bur

Im vergangenen Jahr war eine Verdopplung des KSOD auf insgesamt 16 Kräfte beschlossen worden. In diesem Jahr sollen drei hinzukommen, im kommenden Jahr dann fünf. Bis einschließlich 2015 waren lediglich fünf Mitarbeiter im KSOD tätig.

Nach einer Einarbeitungszeit durch langjährige KSOD-Mitarbeiter als "Paten" sollen die neuen Mitarbeiter direkt einsetzbar sein. "Sollten die Stellen in diesem ersten Verfahren nicht besetzt werden können, dann wird nochmal offen ausgeschrieben", sagt Spange.

Zum Hintergrund: Der Staat ermöglicht den aus der Bundeswehr ausscheidenden Soldaten auf Zeit die Eingliederung in das Berufsleben durch berufsfördernde Maßnahmen durch speziell diesem Personenkreis vorbehaltene Stellen im öffentlichen Dienst. Eingliederungsberechtigt sind Zeitsoldaten, die auf die Dauer von zwölf und mehr Jahren in das Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit berufen worden sind.

(jasi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort