Neuss Die zwei Neuen bei der VHS

Neuss · Zurzeit arbeiten sie sich noch ein, doch Ideen, was sie in Zukunft in die Tat umsetzen wollen, haben sie genug: Sandra Goldmann und Michael Rotte verstärken seit wenigen Wochen das Team der Fachbereichsleiter bei der Volkshochschule.

 Mit Elan an neue Aufgaben: Sandra Goldmann und Michael Rotte haben sich einiges vorgenommen.

Mit Elan an neue Aufgaben: Sandra Goldmann und Michael Rotte haben sich einiges vorgenommen.

Foto: A. Woitschützke

Sie haben beide an der Kölner Sporthochschule studiert, jetzt verstärken beide das VHS-Team: Sandra Goldmann ist — augenblicklich noch mit einer halben Stelle — Fachbereichsleiterin für Gesundheit, Erziehung und Kreativität, Michael Rotte Fachbereichsleiter für Arbeit und Beruf sowie EDV.

Der 49-jährige Gnadentaler, Vater von vier Söhnen und Borussia-Fan hat schon als Sportstudent für das Neusser Kultur- und Jugendamt gejobbt.Nach dem Studium arbeitete er im Berufsförderungszentrum Schlicherum, danach 15 Jahre beim Kolping Bildungswerk Neuss, dessen Leiter er auch drei Jahre war. "Nach 15 Jahren dort hatte ich das Gefühl, etwas verändern zu müssen", erzählt der Diplom-Sportlehrer. Dennoch wollte er sich nicht komplett neu orientieren, sah bei der Volkshochschule die Möglichkeit, weiter in einem ähnlichen Fachgebiet zu arbeiten. Erfreulich findet der Hobbyfußballer die Zusammenarbeit zwischen der VHS und den beiden Gymnasien Marienberg und Quirinus, was das Thema Berufswahl angeht. Das möchte Michael Rotte auch auf die anderen Schulformen ausweiten, ebenso den Kontakt zu Unternehmen zwecks sogenannter "In-House-Schulungen", die die VHS speziell auf die Mitarbeiter zuschneidet. "Auch die Angebote für Berufsrückkehrer müssen ausgeweitet werden", so Rotte, der in seiner Freizeit nicht nur viel Sport treibt, sondern auch Schütze im Neusser Regiment ist und in den Reihen des Schützenlustzuges "Quirinus Treu" marschiert.

Mit Schützenfest hat sie bis jetzt noch nicht viel am Hut. Doch das wird sich vielleicht bald ändern, denn Sandra Goldmann ist Neu-Neusserin.

Erst vor wenigen Wochen ist sie von Bonn nach Neuss gezogen und pendelt noch zwischen zwei Arbeitsstellen — einer bei der VHS Leverkusen, der anderen in Neuss. "Auf Inlinern erkunde ich abends schon meine neue Umgebung", verrät die Diplom-Sportwissenschaftlerin, die zuvor als Breitensport-Referentin für den Stadtsportverband Bonn gearbeitet hat. Verstärkt will die 33-Jährige im Gesundheitsbereich mit den gesetzlichen Krankenkassen zusammenarbeiten und das "Gebiet" Prävention ausweiten.

"Vor allem sind es Frauen über 30 und Senioren, die an diesen Kursen teilnehmen. Ich möchte aber auch für Kinder und Jugendliche attraktive Angebote schaffen", spricht Sandra Goldmann über ihre Pläne. In Neuss schnell heimisch zu werden, ist übrigens auch einer.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort