Mönchengladbach Stadt möchte Gebiet für Hof- und Fassadenprogramm ausweiten
Mönchengladbach · Viel hat sich bereits am Erscheinungsbild der Rheydter Innenstadt getan. Einen wesentlichen Beitrag dazu hat das Hof- und Fassadenprogramm im Rahmen der "Sozialen Stadt" geleistet. Dieses soll jetzt ausgeweitet werden. Bisher konnten nur Eigentümer im Bereich der Innenstadt Rheydt eine Förderung beantragen. Durch eine Erweiterung des Gebietes, die derzeit in den politischen Gremien beraten und am Ende vom Rat am 16. Februar beschlossen werden soll, könnten das auch Eigentümer der angrenzenden Wohnquartiere tun.
Die Förderung soll den Eigentümern einen Anreiz bieten, in ihr Objekt zu investieren und Sanierungen in Angriff zu nehmen. Insgesamt ist der Fördertopf mit 310.000 Euro gefüllt, 80 Prozent steuert das Land dazu. Gefördert werden: die Renovierung und Restaurierung von Außenwänden; das Reinigen, Verputzen und Streichen von Fassaden; der Rückbau von Fassadenverkleidungen und die Wiederherstellung ursprünglicher Putz- und Fenstergliederungen; die Schaffung oder Verbesserung von Zugängen, Entsiegelung von Hofflächen; die Gestaltung von Innenhöfen und Abstandsflächen; die Begrünung von Fassaden, Mauern und Garagen; die Begrünung der Dächer von Gebäuden im rückwärtigen Grundstücksbereich; Graffiti-Entfernung und -schutzanstrich. Nicht zum Programm gehört hingegen die energetische Sanierung von Gebäuden. Der Zuschuss pro Maßnahme beträgt maximal 10.000 Euro. Die Abwicklung der Fördermaßnahme übernimmt der Fachbereich Stadtentwicklung und Planung. Interessenten können sich bei Markus Offermann, Quartiersmanager in der Sozialen Stadt Rheydt, unter Telefon 02166 2626 281 melden.
Bisher sei davon auszugehen, dass die Soziale Stadt Rheydt bis Ende 2020 fortgeführt wird, so die Stadt - so lange soll auch das Hof- und Fassadenprogramm noch weiterlaufen. Bisher sind 17 Immobilien mit Unterstützung des Programms aufgewertet worden. Für den 2. März ist auch eine Informationsveranstaltung geplant.
