Mönchengladbach Ritterin Summer wird bei der Schützenmesse getauft

Mönchengladbach · Die Festmessen beim Schützenfest der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Giesenkirchen sind dafür bekannt, dass sie besonders sind. Pfarrer Guido Fluthgraf lässt sich stets etwas einfallen. So predigte er schon über Lasagne und ließ die Majestäten im Planschbecken angeln. Dieses Mal sprach er über Schlüssel und Borussia. Die sei nämlich nur durch Schlüsselereignisse in die Champions League eingezogen. Der wichtigste Schlüssel im Leben sei der Glaube. "Er schließt den Himmel auf", sagte der Pfarrer. Seit gestern darf sich auch Summer Braterschofzky über diesen besonderen Schlüssel freuen. Die Ritterin der Schülerprinzessin Angelina Hermes wurde während der Festmesse getauft.

 Vor Beginn der Festmesse versammelten sich die Giesenkirchener Schützen zur Kranzniederlegung auf dem Friedhof.

Vor Beginn der Festmesse versammelten sich die Giesenkirchener Schützen zur Kranzniederlegung auf dem Friedhof.

Foto: Hans-Peter Reichartz

Damit stand sie im Mittelpunkt des Gottesdienstes, in dem sie mitwirken und ein Gebet vor der gesamten Gemeinde sprechen durfte. Beim Frühschoppen bekam Summer Braterschofzky die Gratulation der gesamten Bruderschaft. Am Nachmittag, als der große Schützenumzug durch Giesenkirchen zog, war es dann Frank John, der im Fokus stand. Er ist bereits zum zweiten Mal nach 2010 König der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft. "Ich fühle mich super. Jetzt gehe ich anders an die Sache heran als damals und genieße es noch mehr. Inzwischen habe ich ja Erfahrung", sagte er. In sechs Jahren möchte er gerne zum dritten Mal König und damit Kaiser werden. Dann feiert die Bruderschaft ihr 600-jähriges Bestehen.

Zu einem Schützenfest in Giesenkirchen gehören auch immer jede Menge Ehrungen. Patrick Goertz und Jörg Zimmermann erhielten den St.-Sebastianus-Orden in Bronze. In Silber ging der Orden an Sigfried Peters und Joshua Jennes, Hans-Jürgen Kortnacker bekam ihn in Gold. Das Silberne Verdienstkreuz erhielten Norbert Wallraff und Ingo Buschhüter. Heinz Hoeveler freute sich über den Hohen Bruderschaftsorden. Das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz erhielt Albert Kremer. Helmut Breuer bekam mit dem St.-Sebastianus-Ehrenschild eine der seltensten Auszeichnungen.

(RP)
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