Langenfeld/Leverkusen Feuerwehr-Leitstellen helfen einander

Langenfeld/Leverkusen · Der Kreis Mettmann und die Stadt Leverkusen wollen bei Notrufen verstärkt kooperieren.

Die Feuerwehrleitstellen im Kreis Mettmann und in Leverkusen wollen künftig enger zusammenarbeiten. Dies sieht ein Antrag für die Leverkusener Ratsgremien vor, der am kommenden Donnerstag erstmals beraten werden soll.

Sowohl nach dem Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung als auch nach dem Gesetz über den Rettungsdienst sowie die Notfallrettung und den Krankentransport durch Unternehmen sind Landkreise und kreisfreie Städte verpflichtet, eine ständig besetzte Leitstelle für den Brandschutz und den Rettungsdienst zu betreiben.

Allerdings wird die Leverkusener Leitstelle nachts künftig nur noch mit einem einzigen Beamten besetzt sein. "Sollte der am Leitstellenplatz sitzende Beamte jedoch unerwartet ausfallen, könnte dies bis zu 4,5 Stunden nicht bemerkt werden und die Notrufe blieben unbeantwortet", heißt es in der städtischen Beschlussvorlage.

2012 wurden daher die Leistellen Mettmann und Leverkusen von den Verwaltungschefs gegenseitig als Ausfallebene benannt. Wird ein Notruf nicht innerhalb von 30 Sekunden nach dem ersten Klingeln von der zuständigen Leitstelle entgegengenommen, erfolgt automatisch die Weitergabe an die andere Leitstelle. Dort wird der Notruf erfasst und wie ein eigenes Notrufersuchen bearbeitet. Die bearbeitende Leitstelle leitet den Notruf an die zuständige weiter und kontrolliert die Annahme. Sollten bei einem der Partner alle Leitungen besetzt sein, würden automatisch innerhalb einer Sekunde die folgenden Notrufe auf die andere Leitstelle umgeleitet. Möglich wird das, weil beide Partner ähnliche Technik verwenden.

(RP)
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