Krefeld Teppichbetrug: Vorwurf erhärtet sich

Krefeld · Unruhe im Zuschauerraum, Widersprüche der Anwälte und immer noch keine Einlassungen: Im Prozess um eine Bande mutmaßlicher Teppichbetrüger wurden gestern Mitarbeiterinnen des Jobcenters angehört.

Danach erhärteten sich die Vorwürfe, dass zwei der Angeklagten, Vater und Sohn, zu Unrecht Sozialleistungen kassierten. Die insgesamt knapp 24 000 Euro könnten allerdings zu hoch angesetzt worden sein. Beide hatten wohl auf einen Teil der Leistungen Anspruch. Zu den Vorwürfen, die vier Angeklagten sollen sich zu einer Bande zusammengeschlossen und alte Menschen betrogen haben, gaben sie immer noch keine Stellungnahme ab. Ob noch mutmaßliche Opfer gehört werden müssen, hängt wohl vom Aussageverhalten der Angeklagten ab - bei Geständnissen wäre der Prozess schnell zu Ende.

(BL)
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