Krefeld Ostwall-Baustelle und der Krähenring

Krefeld · Bei der Recherche in Krefelds Historie ist die Künstlergruppe vom Atelier Art Krefeld auf die Krähenchronik und das Geheimnis um den Krähenring gestoßen. Der ist 1605 beim Beschuss der Burg Krähenkau in Sicherheit gebracht worden und soll nun aufgespürt werden. – Die mystische Fantasy-Geschichte ist natürlich erfunden, aber den Ring gibt's tatsächlich.

Bei der Recherche in Krefelds Historie ist die Künstlergruppe vom Atelier Art Krefeld auf die Krähenchronik und das Geheimnis um den Krähenring gestoßen. Der ist 1605 beim Beschuss der Burg Krähenkau in Sicherheit gebracht worden und soll nun aufgespürt werden. — Die mystische Fantasy-Geschichte ist natürlich erfunden, aber den Ring gibt's tatsächlich.

Den hat Heike Potthoff-Scheurenberg von der genannten Künstlergruppe entworfen und für satte 1000 Euro aus Edelmetall und -steinen erstellen lassen. Behalten darf ihn, wer ihn im Rahmen des Projekts "Baustelle Zukunft — Krefeld macht mobil" findet.

Die Krähenring-Aktion ist nur eine der sehr umfangreichen Programmpunkte des besagten Projekts rund um die Umgestaltung des Ostwall, das vom 18. Juli bis 23. August läuft. Damit sollen Krefelder und Auswärtige während des Ostwall-Umbaus trotz und wegen der Baustelle in die City gelockt werden.

Zentraler Info- und Veranstaltungspunkt ist das Strandcafé mit Bühne, das auf der Ecke Ostwall und Stephanstraße eingerichtet und unter anderem von der RP im Rahmen donnerstäglicher Talks über das Thema "Baustelle und Mobilität" und durch eine Baustellen-Rallye unterstützt wird. Dort bieten zahlreiche "Lockvögel" unterschiedliche Attraktionen. So wird es beispielsweise zwei Rikscha-Fahrer geben, die elf künstlerisch gestaltete Haltstellen anfahren, einen Freddy-Fair-Workshop für Kinder oder auch eine Waschstraße, in der man sein Fahrrad säubern lassen kann. Auftakt ist dort am 18. Juli ein Konzert mit "Idea", Schlusspunkt am 23. August ein Konzert mit Baumaschinen, das sich auch Verkehrsminister Oliver Wittke anhören wird.

"Querdenker" verbinden vornehmlich freitags und samstags die Baustelle Ostwall mit der City. Zu ihnen gehören auch das Seniorentheater "Herbstzeitmimen" und andere Akteure des Werkhauses, die an verschiedenen Orten zwischen Ostwall und Hochstraße auftreten: Straßenmusikanten, die Musik und Schauspiel miteinander verbinden, die Band "Susuma" aus Ghana in ihren traditionellen Kostümen oder die über vier Samstage entstehende "Häkelkette", die vom Ostwall durch die City und zurück entsteht und aufgehängt werden soll.

Das gesamte Programm des Projekts "Baustelle Zukunft" mit Beteiligten, Standorten und Uhrzeiten ist in der Tourist-Information im Schwanenmark-Center (Telefon 02151 861515, Fax 02151 861520) und über das Intennet unter www.krefeld.de/abindiemitte zu bekommen.

(RP)
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