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Hilden Kinderprinzen grüßen das närrische Volk

Hilden · Bereits zum sechsten Mal haben sich Kinderprinzenpaare aus dem Kreis Mettmann im Hildener Karnevalsmuseum getroffen. Die jungen Tollitäten nutzten die Zusammenkunft auch, um die Sammlung von Orden und Utensilien zu besichtigen.

 Die Prinzen zeigen dem Fotografen, wie sie ihre Lehrerin grüßen, die Prinzessinnen das liebste Stück ihres Ornats: Links Benjamin und Stephanie aus Hilden. Rechts Tim und Sophie Marie aus Haan.

Die Prinzen zeigen dem Fotografen, wie sie ihre Lehrerin grüßen, die Prinzessinnen das liebste Stück ihres Ornats: Links Benjamin und Stephanie aus Hilden. Rechts Tim und Sophie Marie aus Haan.

Foto: Olaf Staschik

Großes Gewusel im Karnevalsmuseum an der Neustraße 15 in Hilden. Sechs Prinzenpaare samt Hofstaat und Betreuungspersonal bevölkern das Museum. Sie kamen am Nachmittag zusammen, brachten ihre Orden mit und verteilten sie aneinander.

 Die Prinzen zeigen dem Fotografen, wie sie ihre Lehrerin grüßen, die Prinzessinnen das liebste Stück ihres Ornats: Links Benjamin und Stephanie aus Hilden. Rechts Tim und Sophie Marie aus Haan.

Die Prinzen zeigen dem Fotografen, wie sie ihre Lehrerin grüßen, die Prinzessinnen das liebste Stück ihres Ornats: Links Benjamin und Stephanie aus Hilden. Rechts Tim und Sophie Marie aus Haan.

Foto: Olaf Staschik

Die Gastgeber Benjamin (13) und Stephanie (12) , beide Mitglieder der Narrenakademie, begrüßten die Kinder-Regenten aus Haan, Unterbach, Ratingen, Langenfeld und Wülfrath. Es war das insgesamt sechste Treffen von diesmal sechs Paaren aus der Region. Die Zusammenkunft des Karnevalsnachwuchses hat sich aus den Treffen der "Großen" entwickelt: Nachdem diese sich zum wiederholten Mal gegenseitig "Helau" und "I-A" zugerufen hatten, war der Gedanke entstanden, dass die Jüngeren diese Tradition doch aufnehmen sollten.

Tatsächlich tun sie das wie die Erwachsenen: Kurzansprache folgt auf Kurzansprache. Man verteilt Orden und trägt sich ins Gästebuch des närrischen Museums ein. Danach stärken sich die Kinderprinzenpaare und ihr Hofstaat an den vorbereiteten Snacks. Motto: je süßer, je lieber. Auf Anfrage behaupten alle, die vielen Termine – zwischen 30 und mehr als 100 – würden ihnen noch Spaß machen. Am überzeugendsten wirken dabei die Kinder, die aus Karnevalsdynastien kommen und erzählen, dass sie schon seit ihrer Geburt jeck sind, "weil ja schon Mutter, der Vater, Opa und Oma" im jeweiligen Karnevalsverein tragende Rollen gespielt haben. Interessantes erfährt man aus Wülfrath: Lorraine (11) musste sich ihren Prinzen Dennis (12) selbst mitbringen. "Das ist bei uns Bedingung", erklärt Gisela Peters, die Betreuerin der Kinderprinzenpaars. "Früher war es kein Problem, und Prinzessinnen gibt es immer noch genug. Jedes Tanzmäuschen will einmal Prinzessin werden, aber mit den Jungs ist es schwieriger. Die werden auch schon mal gehänselt – wegen der Strumpfhosen." Dennis trägt denn auch keine, sondern eine schwarze Stoffhose. Er grinst zur Bestätigung und schielt auf die weißen Strümpfe des Haaner Prinzen, sagt aber nichts.

Das Ratinger Prinzenpaar Jonas und Hannah, beide elf, wird von 16 Handwerksbetrieben gesponsort. Ihr Motto lautet: "Wer will närrische Handwerker seh'n? Der muss zu RaKiKa geh'n." – Alles klar? Ihren Tagesablauf beschreibt ihre Betreuerin Sandra Bottke so: "Rede halten, singen, Orden gucken, essen – nach Hause."

(RP)
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