Hilden Hildener Jusos zu Allianz: "Absolut intolerant"

Hilden · In die Diskussion um eine eventuelle Bebauung der Meide-Fläche hat sich jetzt auch die SPD-Jugendorganisation eingeschaltet. In einer Stellungnahme greifen die Jusos vor allem die "Allianz für Hilden" an, die argumentiert hatte, weiterer Wohnraum sei in Hilden nicht wünschenswert. "Die Allianz spricht sich also bewusst für einen Wegzug der jüngeren Generation bei mangelndem Kapital aus, was unserer Meinung nach absolut intolerant und diskriminierend ist. Möchten wir wirklich in einer Stadt leben, die nur von den älteren Schichten geprägt wird?", fragen die Jusos, die sich "für eine humane und generationsübergreifende Bebauung in Hilden" aussprechen.

Inzwischen schlagen die Wogen beim Thema Bauen hoch. Die CDU hatte den kleinen Fraktionen vorgeworfen, mit den Ängsten der Bürger zu spielen, als diese sich generell gegen eine Bebauung der Fläche aussprachen. Schließlich sei nichts geplant oder gar entschieden. Darauf fragte Allianz-Chef Claus Munsch: "Wovor hat die CDU Angst?" Die Union solle sich auf ihre Rolle als Oppositionspartei im Rat besinnen und sich von den Überlegungen distanzieren.

(gök)
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