Erster Immobilien-Kompass Immobilien-Preise sinken

Erster Immobilien-Kompass · Grevenbroich Die gute Nachricht: Trotz dampfender Kühltürme und der Braunkohlegrube vor der Haustür bewerten Makler die Stadt Grevenbroich als eine eher ländlich, von Grün und Feldern geprägte Kommune. Die schlechte für Eigentümer: Trotz Idylle stagnieren die Preise für Häuser und Wohnungen - zurzeit befinden sie sich gar in einem Abwärtstrend, es gibt Verluste bis zu zwölf Prozent.

 Der Immobilien-Kompass der Zeitschrift Capital für Grevenbroich zeigt, wo die besonders nachgefragten und teuersten Viertel in der Schlossstadt liegen, aber auch wo potenzielle Käufer günstig Eigentum erwerben können.

Der Immobilien-Kompass der Zeitschrift Capital für Grevenbroich zeigt, wo die besonders nachgefragten und teuersten Viertel in der Schlossstadt liegen, aber auch wo potenzielle Käufer günstig Eigentum erwerben können.

Foto: NGZ-Online

Grevenbroich Die gute Nachricht: Trotz dampfender Kühltürme und der Braunkohlegrube vor der Haustür bewerten Makler die Stadt Grevenbroich als eine eher ländlich, von Grün und Feldern geprägte Kommune. Die schlechte für Eigentümer: Trotz Idylle stagnieren die Preise für Häuser und Wohnungen - zurzeit befinden sie sich gar in einem Abwärtstrend, es gibt Verluste bis zu zwölf Prozent.

Zu diesem Ergebnis kommt der erste Immobilien-Kompass für Grevenbroich, der von der Zeitschrift "Capital" zusammengestellt wurde. "Nahezu im gesamten Stadtgebiet übersteigt das Angebot die Nachfrage", erklärt Wolfgang Ludwig, der stellvertretende Chefredakteur des Magazins. Die Folge: "Eine Vermarktungsdauer von einem Jahr für eine Immobilie ist keine Seltenheit", weiß Karl-Heinz Reibel vom Grevenbroicher Gutachterausschuss.

Ein Grund für die Entwicklung: "In Krisenzeiten geht die Stadt/Land-Schere immer weit auseinander. Während die Preise in Großstädten relativ stabil bleiben, gehen sie auf dem Land zurück. Grevenbroich ist ein ländlicher Raum, der zwar nah an den Zentren liegt, aber nicht an deren Peripherie", schildert Ludwig. Oder anders gesagt: "Die Lage ist daher nicht so optimal." Das ist ein Manko vor allem der südlichen Stadtteile wie Gustorf, Gindorf, Frimmersdorf und Neurath, die schlecht abschneiden. "Dort finden sich überwiegend einfache bis mittlere Wohnlagen, ausschlaggebend ist die Nähe zur Energiewirschaft", heißt es im Immobilien-Kompass. Häuser sind zu Preisen zwischen 170.000 und 330.000 Euro zu haben.

Ein Überblick auf die besonderen Wohnlagen in den Stadtteilen:

Mehr lesen Sie am Donnerstag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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